Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, superlieben Dank für die ausführlichen Antworten. Es hilft wirklich weiter wenn man die Zusammenhänge sieht und somit die Begebenheiten besser annehmen kann. Ich werde also meine Maus dann anlegen wenn sie es will und versuchen schlafend ins Bett zu bekommen. Ich habe mich für einen Tagekurs angemeldet, damit ich das mit dem Tuch auf die Reihe kriege. Ich hoffe auf die Art kann ihre Schmuseattacken mit ein wenig mehr Freiheit zusammen bringen. Eine Frage brennt aber noch. Wenn ich das mit dem Pumpen schaffe und wieder arbeiten kann. Mein Mann soll ihr dann die Milch per Becher anbieten. Muss er dabei etwas beachten? Gibt es Techniken oder Tricks? Oder füttert man nach Gefühl vorsichtig? Ist es sinnvoll so einen Becher die gesamte Stillzeit hindurch zu benutzen? Oder kann man ab einem gewissen Alter auch eine Flasche anbieten ohne dass es zur Saugverwirrung kommt? Vielen Dank schon mal, Melanie
Liebe Melanie, sicherer ist es, wenn man gar keine Flasche gibt, denn eine Saugverwirrung kann es während der gesamten Stillzeit geben. Zum Becherfüttern gibt es spezielle Becher, aber Du kannst auch einfach einen kleinen Becher in der Größe eines Schnapsglases (oder den Verschlussbecher von Babysflaschen) verwenden. Der Vorteil der Säuglingsbecher ist, dass sie eine Maßskala haben Du weißt also, ob Du 30 oder 40 g hineingetan hast. Bei der Becherfütterung wird der Becher dem möglichst aufrecht im Schoß der Mutter/des Vater sitzenden Kind an die Unterlippe angelegt. Du kippst den Becher dann langsam und vorsichtig, so dass die Milch in den Mund des Babys läuft. Achte darauf, dass immer nur so viel Milch fließt, wie das Baby problemlos schlucken kann und setze immer wieder ab. Wird die Becherfütterung richtig durchgeführt verschlucken sich die Babys nicht. Bereits frühgeborene Babys können mit dem Becher gefüttert werden. Spezielle Babyfütterbecher gibt es von den Firmen Ameda und Medela und können in der Apotheke bestellt werden. Ist nicht schwer, probiers mal aus. LLLiebe Grüße Biggi
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