Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Nach dem stillen ausgelaugt und schmerzen in denn Knochen.

Frage: Nach dem stillen ausgelaugt und schmerzen in denn Knochen.

ZoeFee82

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Hallo Mein Sohn ist jetzt 8 Wochen alt, Ich Stille voll. Immer nach dem stillen bin ich total ausgelaugt und mir schmerzen die Knochen, meistens die Arme, Nacken, Knie ich fühle mich immer so leer und lauf danach wie ein Zombie durch die Wohnung und Treppen steigen danach geht nur unter schmerzen. Ich trinke 3-4 L Wasser am Tag und auf meine Ernährung achte ich auch, ich versuche jeden Tag ausgewogen zu essen. Obst, Gemüse, Nüsse, quwark, Fleisch also von allen etwas. Von was kommt das dass ich nach dem stillen so ausgelaugt bin und mir alles schmerzt? Abends ist es oft am schlimmsten da mein kleiner abends immer Hamstert und Dauer stillen angesagt ist. Ist das normal ? Oder habe ich ein Mangel ? Muß ich Magnesium nehmen oder Calcium ? MfG


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Liebe ZoeFee82, es gibt in der Tat einen Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und Stillen bei einigen wenigen Frauen. Ob deine Beschwerden nun in diese Kategorie gehören oder nicht, kann ich allerdings nicht beurteilen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen regelmäßig ausgeführt lindernd wirken können, solltest Du mit deiner Ärztin/Arzt über Krankengymnastik sprechen. Eventuell ist auch eine Behandlung mit einem Antirheumatikum (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, mit deinem Arzt darüber zu sprechen. EIne Blutuntersuchung kann zeigen, ob dir ein bestimmter Stoff fehlt oder etwas nicht im Gleichgewicht ist. Wichtig wäre auch einmal darüber nachzudenken, wie sehr dein Leben jetzt von dem abweicht, was du dir vorher darüber ausgemalt hast. Vielleicht bist du gerade im "Babyblues", weil es doch viel anstrengender ist, als das je jemand erzählt hat. Der Wechsel vom Leben als Frau zum Leben als Mutter ist gewaltig und nicht vorübergehend, und nicht jede Frau steckt das ganz locker weg. Hast du die Möglichkeit, regelmäßig etwas ganz für dich zu machen, und wenn es "nur" ein paar einzelne Stunden pro Woche sind? Versuche, alle zur Verfügung stehende Hilfe in Anspruch zu nehmen, so dass du dich auch um DICH liebevoll kümmern kannst! Lieben Gruß, Kristina


ZoeFee82

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Danke für die Antwort. Ich werde mal das Problem bei meinen FA ansprechen und evtl eine Blutuntersuchung machen lassen. Zu denn anderen punkten, ich bin schon Mama von einer Tochter sie ist 7 Jahre alt, allerdings ist sie ein Flaschenkind gewesen. Und denn babyblues habe ich schon hinter mir...... zum Glück :-) zeit für mich ist schwer meist nur vormittags wenn die große in der Schule ist und auch nur dann wenn nichts im Haushalt ansteht. Nachmittags mit der großen Hausis machen dann etwas spielen dann kommt mein Mann dann Abendessen machen und danach mit allen noch was zusammen machen und zum Abend hin braucht der kleine nur mich da dann Hamstern angesagt ist..... Aber das mache ich gerne für meine Familie und es ist ja nur eine Phase :-) MfG


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