Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, mit meinem Anliegen bin ich sicherlich nicht ganz richtig bei der Stillberatung, aber ich schätze Deine Art der Beratung sehr und wende mich daher an Dich und die weiteren Leserinnen. Meine Tochter ist 9 Monate alt und kam per Kaiserschnitt zur Welt, was für mich fast ein traumatisches Erlebnis war. Ich habe 6 Monate voll gestillt und stille nun noch nach Bedarf; vorallem Nachts. Seit der Geburt schmerzen mich abwechselnd sämtliche Gelenke und Knochen- Füsse, Knie, Schultern etc. auch z.B. die Finger. Kann das mit irgentwelchen Hormonen zu tun haben, welche ich wg. des Stillens im Körper habe? Oder kann der Kaiserschnitt etwas damit zu tun haben? Über Schlafmangel kann ich mich zum Glück nicht beklagen! An welchen Fachmenschen könnte ich mich wenden? Gynäkologe, Heilpraktiker oder speziellere Fachrichtungen an die ich noch nicht dachte?? Ich war desshalb schon mal bei einer Heilpraktikerin die Ostheotherapie und Shiatsu angewendet hat, das hat beides überhaupt nichts gebracht! Vielen Dank für Deine Ratschläge im Voraus! Herzlich, Barbara.
Liebe Barbara, an deiner Stelle würde ich zu einem Internisten gehen und mich mal von oben bis unten durchchecken lassen. Es gibt tatsächlich allerdings einen ? selten auftretenden ? Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und dem Stillen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern eventuell untere Extrmitäten. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen ? regelmäßig ausgeführt ? lindernd wirken können, ist es empfehlenswert, dass Du mit deiner Ärztin/Arzt über die Möglichkeit und über Krankengymnastik sprichst. Eventuell ist auch eine Behandlung mit (stillverträglichen) Medikamenten (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. LLLiebe Grüße Biggi
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