Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn (4 Monate) wird voll gestillt. Kein Wasser, kein Tee. Ich lege ihn an, sobald er quengelt. So zwischen 2,5 und 4 Stunden beträgt der Abstand. Ich ernähre mich relativ gesund, ohne viel blähende Speisen wie Zwiebel oder Kohl. Nun ist es so, dass er sich oft windet, den Bauch durchstreckt und richtig vor Schmerzen stöhnt. Er kann dabei ganz schön pupsen und die Winde stinken richtig. Vor allem nachts meckert er ständig vor sich hin. Ich habe den Eindruck, als ob es jetzt sogar schlimmer ist, als in den ersten drei Monaten. Nur durch Tragen und Stillen lässt er sich beruhigen. Keine Bauchmassage, Fliegergriff, Wärmekissen, Kümmelöl hilft. Da er direkt neben meinem Bett schläft, lege ich ihn ziemlich oft an, da ich sonst nicht schlafen kann und er durch das Genörgele seinen Papa und Bruder aufwecken würde. Allerdings komme ich so zu sehr wenig Schlaf (und er auch). Nun meine Fragen. Kann es sein, dass solche Blähungen immer schlimmer werden? Was kann ich denn tun? Es gibt doch diese Sab Simplex Tropfen. Kann ich da jetzt noch anfangen, können die ihm vielleicht helfen? Ich war immer der Meinung, dass der Darm eines Säuglings erst "lernen" muss, richtig zu arbeiten. Wie sieht das mit diesen Tropfen aus? Ich freue mich schon auf die Antwort und danke schonmal. Gabi
? Liebe Gabi, auch bei Stillkindern duften der Windelinhalt und auch die Winde nicht immer nach Rosen:-). So lange es dem Kind gut geht ist jedoch nach den ersten sechs Wochen weder Geruch noch Konsistenz, Farbe oder Häufigkeit des Stuhlgangs von Bedeutung. Wichtig ist, dass die Windeln weiterhin ausreichend nass sind und es deinem Kind gut geht und es gut gedeiht. Blähungen können oft dadurch verursacht werden, dass das Kind beim Trinken zu viel Luft schluckt. Deshalb ist es ganz wichtig, dass auf eine absolut korrekte Anlegetechnik und korrektes (An)Saugen geachtet wird, denn je weniger Luft ein Kind schluckt, um so weniger muss wieder hinaus. Die Ernährung der Mutter hat in aller Regel viel weniger Einfluss, als angenommen wird. Wegen eventueller Medikamente, solltest Du mit dem Arzt sprechen, ich kann und darf keine Medikamente empfehlen. LLLiebe Grüße Biggi
