Snowcloud
Liebe Frau Welter, meine Tochter (4,5 Monate alt) wird voll gestillt.Wir hatten jedoch bereits seit ihrer Geburt Schwierigkeiten mit dem Stillen. Noch im Krankenhaus konnte ich sie nach 1,5 Tagen aufgrund wunder und total kaputter, schmerzender Brustwarzen nicht mehr anlegen. Wir haben mit Becher und Fingerfeeding HA Pre gefüttert. Parallel dazu habe ich gepumpt, um die Milchproduktion anzuregen. Erst nach ca. 1 Woche, als wir wieder zu Hause waren, konnte ich sie wieder mit großen Schmerzen anlegen. Meine Milchmenge hat jedoch nicht ausgereicht, so dass wir die ersten 2 Monate ab und zu 100 ml Pre zufüttern mussten (seit ca. 3 Monaten füttern wir nicht mehr zu). Sie hat anfangs nach Wiegeproben immer ca. 60-70 g pro Stillmahlzeit getrunken (im 1,5-2 max. 3 Stunden Abstand - sehr unterschiedlich), schlief so gut wie immer beim Stillen ein. Das ging alles eine Weile mehr schlecht als recht gut. Jedoch haben sich inzwischen weitere Probleme aufgetan. Seit ca. 8 Wochen trinkt sie auf einmal immer nur noch eine Brust pro Mahlzeit. Die Milch hat sich dann jeweils auf der anderen Seite durch den größeren Zeitabstand zwischen den Mahlzeiten immer sehr gesammelt, so dass meine Tochter beim Trinken immer mehr Probleme hatte zu schlucken. Sie hatte sich aufgrund des schnellen Milchflusses sehr oft verschluckt trotz Berg-auf Stillen und vorher Ausstreichen, etc. Mittlerweile sind die Brüste nicht mehr so "voll". Seit ca. 6 Wochen jedoch trinkt meine Tochter plötzlich nicht mehr im wachen Zustand, sondern will immer erst in den Schlaf geschaukelt werden, dreht sich dann zur Brust und will trinken. Das geht immer ca. im 2 Std. Takt. Manchmal liegen zwischen den Mahlzeiten auch 3-4 Std., wenn sie quengelig ist und nicht einschläft. Anfangs war uns das nicht so sehr aufgefallen, weil sie ja beim Trinken oft eingeschlafen ist. Wir dachten anfangs an einen Stillstreik, der bestimmt vorüber geht. Aber jetzt ist es immer so, dass sie sich immer weinend von der Brust wegdrückt oder wegdreht, wenn ich sie ihr anbiete. Sie weint und protestiert schon, wenn sie in die Stillposition gesetzt oder gelegt wird. Von selbst kommt sie gar nicht mehr. Wir haben schon wirklich alles ausprobiert (im Halbdunkeln, im Umhergehen, andere Räume, Haut-an-Haut, andere Stillpositionen), aber nichts funktioniert. Sie trinkt nur, wenn Sie bereits eingeschlafen ist. Das Problem ist, dass sie dann nicht richtig trinkt. Oft trinkt sie nur die ersten Schlücke, die durch den Milchspendereflex, sozusagen "automatisch fließen" und danach nuckelt sie oft nur noch, so dass keine Milch kommt. Inzwischen habe ich das Gefühl, dass die Milchmenge dadurch sehr gering geworden ist. Seit ein paar Tagen hat sie zudem nicht mehr genug nasse Windeln (nur die Windel morgens ist voll nass, tagsüber viel Stuhlgang, aber wenig Urin, insgesamt vielleicht max. 4-5 Windeln). Sie ist auch viel unruhiger, steckt alles in den Mund, beißt und saugt an meinem Finger, als wäre sie permanent unzufrieden/hungrig?. Wir haben jetzt auch versucht, ihr die Flasche zu geben, aber selbst die Flasche nimmt sie nicht. Den Schnuller haben wir in der Anfangszeit vermieden wegen des Stillens, dann irgendwann nur noch im Notfall gegeben. Mittlerweile nimmt sie auch den nicht mehr. Bisher hat sie gut zugenommen (Geburt 3180g, heute mit 4,5 Mon. 8000g), weshalb uns vom KIA und einer ortsansässigen Stillberaterin immer wieder gesagt wurde, dass alles in Ordnung sei. Aber nun habe ich das Gefühl, dass gar nichts in Ordnung ist. Ich bin auch total fertig, das in den Schlaf schaukeln und dann mehr oder weniger stillen ist sehr anstrengend und laugt total aus. Ich war seit der Geburt schon sehr geschwächt und kann außer Stillen und mich um meine Tochter kümmern eigentlich gar nichts machen. Unsere Tochter schläft tagsüber auch in letzter Zeit nur noch auf dem Arm, sogar nachts schläft sie im Beistellbett nur, wenn sie sehr tief schläft. In letzter Zeit schläft sie aber sehr selten richtig tief. Vielleicht, weil sie nie richtig satt ist? Sie hat ohnehin seit der Geburt einen sehr unruhigen Schlaf, dreht den Kopf immer hin- und her. Im Kinderwagen und Maxi Cosi ist sie gar nicht gerne, weint immer, so dass wir auch kaum mit ihr raus können. Das ist wirklich sehr anstrengend. Aufgrund einer "Lieblingsseite" waren wir mit ihr auch schon beim Osteopathen und Orthopäden. Letzterer hat sie bereits vor ca. 6 Wochen mit der Atlas-Methode behandelt. Seit dem kann sie ihren Kopf auch zu der anderen Seite drehen, aber das hin-und her drehen im Schlaf ist immer noch geblieben. Vor ca. 6 Wochen hatte sie die ersten Male nachts sogar durchgeschlafen, aber nur ein paar Mal. Seit 5 Wochen aber will sie nachts wieder auf den Arm bzw. an die Brust. Ich hoffe, ich habe sie nicht zu sehr vollgetextet und verwirrt und hoffe, dass Sie uns einen Rat geben können. Wir wissen langsam nicht mehr weiter. Keiner (KIA, Stillberaterin) kann uns so richtig helfen. Wir haben aus lauter Verzweiflung ihr gestern Mittag Möhrenbrei gegeben und heute mal Pre Milch mit dem Löffel, aber das nimmt sie alles eher mit Ach und Krach. Wir würden uns über Ihre Hilfe wirklich sehr freuen. Herzlichen Dank im Voraus und beste Grüße Familie S.
Kristina Wrede
Liebe Familie S., es ist extrem schwer, von hier aus eine "Diagnose" zu stellen. Die Gesamtsituation ist für Sie sehr belastend, und das kann ich gut nachvollziehen. Wichtig ist tatsächlich sicherzustellen, dass es dem Kind gut geht, und das könntest du zum Beispiel durchs Windeln wiegen. Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder besser nich die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhalten wir über die Ausscheidungen grob Aufschluss darüber, wie viel dein Kind trinkt. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 - 60 ml pro Tag 3. - 10. Tag: 50 - 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 - 400 ml pro Tag 3. - 12. Monat: 400 - 500 ml pro Tag Wenn sie für ihr Alter genügend Ausscheidungen hat (auch wenn sich die auf wenige Windeln verteilen), dann besteht keine akute Gefahr für sie, und du brauchst dich zumindest nicht zutiefst zu sorgen. Es bleibt dann zwar anstrengend, aber du kannst es ohne Sorge ertragen. Vielleicht zahnt sie jetzt gerade, und hat daher so große Schwierigkeiten? Es ist schwer, das alles zu ertragen, wenn man selbst am Anschlag ist, aber wenn du dir bewusst machst, dass die Zeit wirklich schnell vergeht. Deine Kleine entwickelt sich so schnell, dass dieses furchtbar antrengende Zeit doch bald vorbei sein wird. Es geht also tatsächlich ein wenig ums Durchhalten, um sich das Leben leichter zu machen. Das ist jetzt vermutlich nicht die Hilfe, die du erhoffst und erwartest - oder auch einfach nur brauchen könntest -, doch viel mehr können auch wir von hier aus nicht leisten. Hast du mal den Kontakt zu einer Stillgruppe gesucht? Ich kann mir vorstellen, dass der Austausch mit anderen Müttern, die vielleicht ähnliches durchgemacht haben, ebenfalls helfen kann. Fühl dich auf jeden Fall ganz lieb umarmt, Kristina
Mitglied inaktiv
Liebe Snowcloud, ich finde bewundernswert, wie Du mit Deinem Kind schon bisher die schwierige Anfangszeit überwunden hast, trotz offensichtlich schwieriger Geburt und der anfänglichen Stillprobleme. Die Situation, die Du beschreibst, kenne ich auch von meiner Tochter damals. Es war auch ungefähr dasselbe Alter, als sie anfing, sich ewig nach hinten zu überstrecken, wieder abzudocken, beim Stillen nicht mehr einzuschlafen, oft auch zu weinen etc. Uns hat das Tragen im Tuch sehr geholfen. Dadurch wurde sie viel ruhiger, konnte, anfangs auch sehr mühsam runterfahren und dann im Tuch schlafen, was langsam immer besser ging. Ich bin in dieser Zeit viel mit ihr rausgegangen, in den Park, bis sie einschlief. Später konnte ich sie auch schon mal schlafend aus dem Tuch holen und ins Bettchen legen, immer in der Nähe, damit sie nicht allein aufwachen musste. Ich kann das Tragen im Tuch sehr empfehlen. Dein Kind ist natürlich schon recht schwer für einen Anfang (macht man das von Anfang an, lernen die Rückenmuskeln, sich schnell anzupassen, auch an das höher werdende Gewicht :-)), aber wenn Du langsam anfängst und erst mal nur kurze Zeit am Tag trägst, werden sie sich auch daran gewöhnen können. Ich habe meine Kleine sehr lange getragen und auch weite Wegstrecken. Heute, mit etwas über 9,5 kg (sie ist sehr klein und leicht) mache ich das noch, wenn sie mal krank ist und das will. Ansonsten ist die Tuch-Zeit weitgehend vorbei. Dafür sitzt sie oft in der Tragehilfe auf dem Rücken, wenn sie beim Laufen müde wird. Vielleicht ist das für Dich eine Möglichkeit? Im Tuch habe ich mit meiner Maus sogar bei Familienfeiern essend am Tisch gesessen, und auch Papa hat sie viel darin getragen. Essen ging lange Zeit quasi nur mit Kind im Tuch. Mit 4,5 Monaten kann man auch eine Tragehilfe nehmen, Tuch finde ich aber auch heute noch kuscheliger. Ich habe mich damals mit ihr zum Dauerstillen zurückgezogen. Sie hatte zu wenig zugenommen, und ich machte mir große Sorgen. Habe immer gestillt, sobald sie "Piep" sagte, nie mehr selbst abgedockt, einschlafen lassen, weiterstillen aus dem Schlaf in die nächste Schlafphase, viel zusammen gelegen. Dazwischen getragen. Es war eine anstrengende Zeit, ich konnte froh sein, mal auf Klo zu gehen. Duschen ging, wenn Papa auf das schlafende Kind aufpasste bzw. mit ihr im Tuch draußen spazieren ging. Sie hat viel geschrieen in dieser Zeit, es war eine anstrengende Zeit, aber sie ging vorbei, und heute ist sie ein super ausgeglichenes, fittes, aufmerksames, fröhliches Kind, genauso groß und leicht, wie sie nach ihrer Kurve sein sollte. Die Mühe hat sich gelohnt. Was mir noch einfiel: Gibt es evtl. irgendein Erlebnis, weshalb Dein Kind beim Stillen Angst haben musste oder eine schlimme Sache (aus Kindersicht) passierte? Z.B. beim Arzt oder Erschrecken oder so? Du kannst das mit dem Kind kommunizieren. Es gibt die Möglichkeit, mit den Babys zu sprechen und, wenn man eine Idee hat, warum sie ein Problem haben, Lösungen für sie anzubieten. Auf einer intuitiven Ebene verstehen sie das. Habe dazu ein unheimlich spannendes Buch einer französischen Therapeutin gelesen, die mit den Winzlingen über ihre Situation redete (das waren Heimkinder mit entsprechend prekären Geburtserlebnissen und Beziehungsstörungen). Aus meiner eigenen beruflichen Praxis weiß ich, dass manchmal hilfreich ist, die Strategie nicht immer zu wechseln. Also wenn Du alles ausprobiert hast, und Du kommst zu keinem Ergebnis = Kind stillt immer noch nicht, mache immer dasselbe. Vielleicht legst Du Dich mit Deinem Kind hin und kuschelst, und wenn sie will, kann sie andocken. Dabei kannst Du auch einschlafen und Dich ausruhen. Mit viel Geduld bekommt Ihr das sicher hin. Da die Kleine bisher gut zugenommen hat, kann man eine Zeit beobachten und die Windelsituation im Auge behalten. Ggf. drücken die Zähne, und das tut manchmal beim Saugen weh. Im Schlaf merken die Kleinen das nicht so. Ich kann sehr gut schlafen, wenn mein Kind schläft, selbst wenn sie, was mittagsschlafmäßig manchmal noch passiert, länger nuckelt. Toll ist, wenn man sich da ein Stillkissen in den Rücken legt. Ich habe auch viel gelesen, wenn sie stillend schlief. "Schlafen Sie, wenn Ihr Kind schläft", wurde mir damals gesagt, und das hab ich beherzigt. Vielleicht kannst Du Hilfe im Haushalt bekommen? Ansonsten liegen lassen, die Zeit geht vorbei, mit Geduld wird es sich normalisieren. Die Kleine verarbeitet jetzt sehr viel, evtl. auch noch die Geburt selbst. Wenn sie mehr Milch anfordert, kommt auch bei Dir wieder mehr, insofern brauchst Du keine Sorge haben, die Milch würde weggehen. Das reguliert sich, sobald wieder mehr Bedarf angemeldet wird. Ich habe gelernt, meinem Kind zu vertrauen, dass es weiß, was für sie gut ist. Aber das ist so leicht gesagt, man sorgt sich ja immer. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und innere Gelassenheit, die Du so nötig hast in dieser schwierigen Situation! Liebe Grüße Sileick
Mitglied inaktiv
Liebe Snowcloud, ich finde bewundernswert, wie Du mit Deinem Kind schon bisher die schwierige Anfangszeit überwunden hast, trotz offensichtlich schwieriger Geburt und der anfänglichen Stillprobleme. Die Situation, die Du beschreibst, kenne ich auch von meiner Tochter damals. Es war auch ungefähr dasselbe Alter, als sie anfing, sich ewig nach hinten zu überstrecken, wieder abzudocken, beim Stillen nicht mehr einzuschlafen, oft auch zu weinen etc. Uns hat das Tragen im Tuch sehr geholfen. Dadurch wurde sie viel ruhiger, konnte, anfangs auch sehr mühsam runterfahren und dann im Tuch schlafen, was langsam immer besser ging. Ich bin in dieser Zeit viel mit ihr rausgegangen, in den Park, bis sie einschlief. Später konnte ich sie auch schon mal schlafend aus dem Tuch holen und ins Bettchen legen, immer in der Nähe, damit sie nicht allein aufwachen musste. Ich kann das Tragen im Tuch sehr empfehlen. Dein Kind ist natürlich schon recht schwer für einen Anfang (macht man das von Anfang an, lernen die Rückenmuskeln, sich schnell anzupassen, auch an das höher werdende Gewicht :-)), aber wenn Du langsam anfängst und erst mal nur kurze Zeit am Tag trägst, werden sie sich auch daran gewöhnen können. Ich habe meine Kleine sehr lange getragen und auch weite Wegstrecken. Heute, mit etwas über 9,5 kg (sie ist sehr klein und leicht) mache ich das noch, wenn sie mal krank ist und das will. Ansonsten ist die Tuch-Zeit weitgehend vorbei. Dafür sitzt sie oft in der Tragehilfe auf dem Rücken, wenn sie beim Laufen müde wird. Vielleicht ist das für Dich eine Möglichkeit? Im Tuch habe ich mit meiner Maus sogar bei Familienfeiern essend am Tisch gesessen, und auch Papa hat sie viel darin getragen. Essen ging lange Zeit quasi nur mit Kind im Tuch. Mit 4,5 Monaten kann man auch eine Tragehilfe nehmen, Tuch finde ich aber auch heute noch kuscheliger. Ich habe mich damals mit ihr zum Dauerstillen zurückgezogen. Sie hatte zu wenig zugenommen, und ich machte mir große Sorgen. Habe immer gestillt, sobald sie "Piep" sagte, nie mehr selbst abgedockt, einschlafen lassen, weiterstillen aus dem Schlaf in die nächste Schlafphase, viel zusammen gelegen. Dazwischen getragen. Es war eine anstrengende Zeit, ich konnte froh sein, mal auf Klo zu gehen. Duschen ging, wenn Papa auf das schlafende Kind aufpasste bzw. mit ihr im Tuch draußen spazieren ging. Sie hat viel geschrieen in dieser Zeit, es war eine anstrengende Zeit, aber sie ging vorbei, und heute ist sie ein super ausgeglichenes, fittes, aufmerksames, fröhliches Kind, genauso groß und leicht, wie sie nach ihrer Kurve sein sollte. Die Mühe hat sich gelohnt. Was mir noch einfiel: Gibt es evtl. irgendein Erlebnis, weshalb Dein Kind beim Stillen Angst haben musste oder eine schlimme Sache (aus Kindersicht) passierte? Z.B. beim Arzt oder Erschrecken oder so? Du kannst das mit dem Kind kommunizieren. Es gibt die Möglichkeit, mit den Babys zu sprechen und, wenn man eine Idee hat, warum sie ein Problem haben, Lösungen für sie anzubieten. Auf einer intuitiven Ebene verstehen sie das. Habe dazu ein unheimlich spannendes Buch einer französischen Therapeutin gelesen, die mit den Winzlingen über ihre Situation redete (das waren Heimkinder mit entsprechend prekären Geburtserlebnissen und Beziehungsstörungen). Aus meiner eigenen beruflichen Praxis weiß ich, dass manchmal hilfreich ist, die Strategie nicht immer zu wechseln. Also wenn Du alles ausprobiert hast, und Du kommst zu keinem Ergebnis = Kind stillt immer noch nicht, mache immer dasselbe. Vielleicht legst Du Dich mit Deinem Kind hin und kuschelst, und wenn sie will, kann sie andocken. Dabei kannst Du auch einschlafen und Dich ausruhen. Mit viel Geduld bekommt Ihr das sicher hin. Da die Kleine bisher gut zugenommen hat, kann man eine Zeit beobachten und die Windelsituation im Auge behalten. Ggf. drücken die Zähne, und das tut manchmal beim Saugen weh. Im Schlaf merken die Kleinen das nicht so. Ich kann sehr gut schlafen, wenn mein Kind schläft, selbst wenn sie, was mittagsschlafmäßig manchmal noch passiert, länger nuckelt. Toll ist, wenn man sich da ein Stillkissen in den Rücken legt. Ich habe auch viel gelesen, wenn sie stillend schlief. "Schlafen Sie, wenn Ihr Kind schläft", wurde mir damals gesagt, und das hab ich beherzigt. Vielleicht kannst Du Hilfe im Haushalt bekommen? Ansonsten liegen lassen, die Zeit geht vorbei, mit Geduld wird es sich normalisieren. Die Kleine verarbeitet jetzt sehr viel, evtl. auch noch die Geburt selbst. Wenn sie mehr Milch anfordert, kommt auch bei Dir wieder mehr, insofern brauchst Du keine Sorge haben, die Milch würde weggehen. Das reguliert sich, sobald wieder mehr Bedarf angemeldet wird. Ich habe gelernt, meinem Kind zu vertrauen, dass es weiß, was für sie gut ist. Aber das ist so leicht gesagt, man sorgt sich ja immer. Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und innere Gelassenheit, die Du so nötig hast in dieser schwierigen Situation! Liebe Grüße Sileick