Mitglied inaktiv
Hallo, auch wenn ich nicht mehr stille, hoffe ich, daß ich hier meine Fragen stellen kann. Unser Sohn wird morgen ein halbes Jahr alt. Laut Kinderarzt (in der Praxis ist ein Arzt und eine Ärztin) sollte ich schon nach dem 4. Monat Beikost einführen. Nun probiere ich es schon seit ca. 2 Wochen den Mittagsbrei (Karotten) einzuführen. Er kann es einfach nicht schlucken, so daß es ihn würgt. Nun bekomme ich von außen Druck, daß er endlich was essen muss. Laut Oma solle ich die Karotten in die Flasche zur Milch tun. Reicht ihm die Flaschenmilch noch weiterhin, oder muss er was anderes dazubekommen? Bei unsere Großen war es so einfach, sie wollte auch lange nicht essen und dann nicht viel, aber danach gestillt überhaupt kein Problem. Vor ca. 3 Wochen war unsere Sohn krank, so daß die Kinderärztin (stillfreundlich) ihn untersucht hat. Sie fragte ob ich noch stille, ich verneinte. Sie sagte nichts, aber der Blick reichte. Aber ich kann doch eigentlich nichts dafür. Ich hatte als unser Sohn 3 Monate alt war einen Schlaganfall und sollte/musste so von einen auf den anderen Moment Abstillen (Kontrastmittel/Medikamente). Nun sind es schon 3 Monate aber ich hadere immer noch mit dem plötzlichen Abstillen, wann wird das besser? Ich füttere Pre, er nimmt gut zu , hat er aber bereits beim stillen getan (Geburtsgewicht 2920g- heute knapp 8 kg). Und nun will er nicht essen. Was kann ich tun? Danke. MfG waschtruck
Liebe waschtruck, es tut mir so leid, dass Du so traurig bist wegen dem Abstillen, bitte lass dir von keinem Menschen ein schlechtes Gewissen machen. Du warst in einer Ausnahmesituation und Du konntest in diesem Moment nicht anders handeln! Lass deine Gefühle der Trauer zu, aber bleibe nicht dort stehen. Du hast viele Möglichkeiten, deinem Kind Liebe, Nähe, Geborgenheit und Trost zu geben, auch wenn Du nicht mehr stillst. Nicht nur stillende Mütter sind gute Mütter. Auch wegen dem Essen solltest Du dich nicht drängen lassen. Brei sollte prinzipiell immer mit dem Löffel gegeben werden. Brei enthält Kohlenhydrate und für die Verdauung der Kohlenhydrate ist es ganz wichtig, dass die Nahrung eingespeichelt wird. Die Kohlenhydratverdauung beginnt bereits im Mund. Wird der Brei mit einer Breiflasche gegeben, entfällt das Einspeicheln und damit die erste Stufe der Verdauung. Dazu kommt, dass mit der Breiflasche das natürliche Sättigungsgefühl des Kindes leicht übergangen werden kann. Du kannst deinem Kind so lange die Flasche geben, bis es von ganz alleine bereit ist, Beikost anzunehmen! Ganz llliebe Grüße, alles Gute für dich! Biggi
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