Mitglied inaktiv
Guten Morgen Biggi, Meine 5monatige Maus hat eine Lieblingsliegeseite. Sie liegt gern auf ihrer rechten Seite, daher trinkt sie am liebsten aus der linken Brust. Abends schläft sie auch an der Seite ein. Leg ich sie z.B. abends an die rechte Brust an (wir liegen und schlafen in meinem Bett), ist sie total lange unruhig, lässt die Brust schnipsen um den Kopf weg zu drehen. Leg ich sie an die linke, nur ganz kurz Stress abbauen, dann schlafen wie ein Baby :-) Die rechte Brust wird hin und wieder etwas über den Tag ausgelehrt. Darüber ist sie so traurig, dass sie weint (also, sie läuft aus). Die Milch spritzt auch raus. Das stört die Kleine glaube nicht wirklich. Sie nuckelt vom ersten Moment ihres Daseins übelst gern, egal ob stark gefüllt oder nicht. Schnulli oder Flasche hat sie noch nie gesehen. Ich habe in manchen "Notsituationen" die Kleine anders angelegt, z.B. im Liegen nicht Bauch an Bauch, sondern ihre Beinchen an meinem Kopf. Das klappt manchmal, ist zum gemeinsamen Schlafen aber ungeeignet, weil ich sie ja mit zudecke, so würde eben ihr Kopf die Zudecke abbekommen. Oder ich dreh mich fast auf den Bauch, sodass sie rechte Brust in die Schnute bekommt. Kann man etwas weniger geliebte Seiten wieder schmackhaft machen? Danke schön! Margrit
Liebe Margrit, ich fürchte, dass Sie da wenig machen können. Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere. In einigen Fällen kommt es zu einer stärkeren Milchproduktion in einer Brust, weil in dieser Brust mehr Milchgänge arbeiten und die Milch in dieser Brust schneller und reichlicher fließt. Manchmal wird (häufig unbewusst) an einer Seite mehr angelegt als an der anderen und so diese Seite zu mehr Milchbildung angeregt. Dieser Unterschied ist jedoch normalerweise bedeutungslos, da es nicht auf die Menge in einer Brust ankommt, sondern auf die Gesamtmenge. Sie könnten versuchen durch gezieltes Anlegen eine Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Sie diesen Ausgleich erreichen werden. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Das kosmetische Problem wird sich nach dem Abstillen wieder einigermaßen ausgleichen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Die letzten 10 Beiträge
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?