Mitglied inaktiv
Hallo Kristina, zur Info: das Stillen ist schmerzlos, WENN ich die Übungen mache, sobald ich sie vergesse, tut es weh. Aber das ist ja machbar. Leo nimmt sicherlich nachts mehr Milch zu sich als tagsüber, was ok für mich ist. Nun hörte ich, dass diese Kinder oftmal keine Beikost mögen, weil sie tagsüber so satt sind und man das nächtliche Stillen einschränken sollte. Das will ich aber nicht, denn so kriegen wir die Kuscheleinheiten, die uns tags wegen der großen Schwester verwehrt bleiben. Ich mach einfach weiter und gucke, was sich tut, oder? Er ist gerade heute 6 Monate alt. LG Esther
Kristina Wrede
Liebe Esther, ich würde auch genau so weiter machen, denn der Kleine braucht deine Milch. Er wird Interesse an fester Kost zeigen, wenn er soweit ist und anfangs bekommt er sowieso nur ein paar Löffel Beikost. Es ist sinnvoll mit der Beikost zu beginnen, wenn das Baby die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: o es ist in der Lage aufrecht zu sitzen, o der Zungenstreckreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, o es zeigt Bereitschaft zum Kauen, o es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken und interessiert sich dafür, o es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist meist etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle sein und die Beikost sollte ein "Zubrot" sein. Erst im zweiten Lebensjahr kehren sich die Verhältnisse um. Liebe Grüße Kristina Heindel
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