Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Lang und gehört eigentlich nicht hierher, aber

Frage: Lang und gehört eigentlich nicht hierher, aber

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, leider stehen alle anderen in Frage kommenden Experten zur Zeit nicht zur Verfügung, und da es ja doch mit dem Abstillen zu tun hat, und du ja auch Mutter bist.... sonst poste mir einfach, das das hier nicht hingehört, dann ist das auch o.k.! Also: Lara wird jetzt 2 Jahre und 5 Monate alt. Vor etwa drei Wochen habe ich, aufgrund einer neuen SS, begonnen die drei letzten Stillzeiten auf eine am Tag zu reduzieren. Das lief auch ganz gut. Da Lara mittags nur stillend einschläft haben wir allerdings seitdem Probleme. Zum einen reduziere ich weiterhin die letzte verbliebene Stillzeit, zum anderen will sie nicht schlafen. Dadurch bekommen wir im Laufe des Tages Probleme miteinander, da sie vor Müdigkeit uns sehr stark provoziert – sie ist sehr unausgeglichen, quengelig und macht manchmal pausenlos Unsinn, auch wenn wir versuchen sie abzulenken. Ich sehe das als Hinweis, dass sie ihren Mittagsschlaf eigentlich noch braucht. Nur steht sie dann einfach auf, oder so wie heute - ich habe sie mal länger (2 mal 2 Minuten) gestillt und sie war fast eingeschlafen, da schlägt sie ihre Augen auf und guckt mich lieb an und steht auf. Hmm, was kann ich tun? Ist es ihrem Alter entsprechend dass sie nicht mehr am Mittag schläft? Und ist dies eins schwieriger Übergang, mit dem wir fertig werden müssen? (Letztere Frage passt eigentlich nicht in meine Überzeugung vom Umgang mit Kindern.) Ich möchte nicht mit Druck arbeiten, wie es mir leider in den letzten Tagen zu oft passiert ist, so lässt sie sich auch nicht mehr so gerne wie noch vor einem halben Jahr die Zähne putzen. Es ist immer mit Theater verbunden, sie macht einfach nicht den Mund auf. Gestern ist es mir passiert, dass ich zu ihr sagte: „Wenn wir keine Zähne putzen, bekommst du Löcher und musst dann zum Zahnarzt (Vor dem sie seit der Lektüre von ‚Conny beim Zahnarzt’ Angst hat.). Wenn ich jetzt deine Zähne putzen kann, brauchen wir nicht dahin.“ -ich habe mich sehr über mich geärgert! Gibt es einen Weg aus unserem Problem? Ich möchte mich für deine Zeit des Lesens und Beantwortens bedanken, und bin jetzt sehr gespannt auf die Antworten! Ganz liebe Grüße Stella


Biggi Welter

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? Liebe Stella, also eine Antwort als Mutter:-) Meine Kinder waren alle schon sehr früh der Meinung, dass Mittagsschlaf etwas ist, was vielleicht die Mutter gerne machen würde, aber keinesfalls die Kinder. Wir haben dann einfach eine allgemeine Ruhephase eingeführt (und das wohl auch mehr, weil ich eine Pause brauchte als die Kinder). Das heißt, dass das Kind nicht schlafen muss, sondern dass es eine Zeit gab, in der keine lauten Spiele und kein Toben erwünscht waren, sondern etwas Kuscheln, vielleicht eine Geschichte erzählen oder - vor allem, wenn die Mutter ko ist, eine von einer Märchenkassette anhören usw. Zum Thema Zähneputzen und Zahnarzt: mach dir doch mal einen Termin bei deiner Zahnärztin/arzt und nimm deine Tochter mit. Natürlich nicht zu einem Termin, bei dem dir eine riesige Behandlung bevorsteht, sondern einer, bei dem nur nachgeschaut wird und die Zahnärztin/arzt dich laut und ausgiebig lobt, wie gut Du deine Zähne pflegst. Das kannst Du ja vielleicht vorher absprechen. Vielleicht hilft das. Eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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hallo, wegen zähneputzen. hast du es mal mit einer elektrischen zahnbürste probiert. Seitdem putzen meine kids viel lieber die zähne (3,5 und 22 monate) Klaro ab und zu gibts noch theater, aber nicht mehr so oft und wild wie vorher. viele grüße tine


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Hallo, Stella hier mal ein Text, den ich an anderer Stelle geschrieben hatte. Vielleicht hilft der Tipp ja auch dir weiter. LG Oda www.rabeneltern.org Versucht es mal mit Phantasie... Na, habt ihr auch so einen kleinen Totalverweigerer zu Hause, was das Zähneputzen betrifft? Angedrohte Konsequenzen (Süßigkeitenverbot, etc.) haben keine positiven Auswirkungen? Ihr seid total angespannt und genervt deswegen, genau wie ich es war? Dann versucht es doch mal damit, die Phantasie des Kindes anzusprechen. Mein kleiner Sohn ist jetzt 2 ½ und das Zähneputzen war bis vor einigen Monaten ein Kampf, den ich oft nur alle zwei Tage auf mich nehmen wollte. Ich habe alles mögliche ausprobiert, was so an Tipps kursiert: Er durfte mir die Zähne putzen, elektrische Zahnbürste, etc. – alle Tipps waren nach kurzer Zeit „verbraucht“. Bei uns half letzten Endes die Geschichte von den Zuckerzwergen. Das sind eben so kleine Zwerge, die für ihr Leben gerne Zucker essen und deswegen nach dem Essen anfangen, mit ihren Werkzeugen den in den Essensresten enthaltenen Zucker von den Zähnen zu meißeln. Dabei kann es leider auch geschehen, dass sie Löcher in die Zähne machen ;o) Deswegen müssen wir die Zuckerzwerge regelmäßig mit der Zahnbürste jagen. Es gibt eine ganze Menge von denen, je nach Lust und Laune: welche mit roter, gelber, grüner Mütze, Polizei-Zuckerzwerge, Feuerwehr-Zuckerzwerge, ADAC-Zuckerzwerge - und einen ganz gefährlichen, den mit der Werkzeugkiste, der die anderen Zwerge mit Hämmern und Meißeln versorgt... Tja, diese Zwerge fliehen natürlich vor der Zahnbürste, und da müssen wir dann hinterher und kommen so an allen Zähnen mal vorbei ("Au weia, jetzt ist er mir schon wieder entwischt - hach, da ist er jetzt, schnell hinterher!"). Manchmal schütteln wir schon zwischendurch welche aus, zum Schluss werden die ganz hartnäckigen dann aus der Zahnbürste ausgespült. Seit ein paar Monaten klappt es so mit dem Zähneputzen ganz gut. Ivo jagt zunächst einmal selbst, dann darf ich auch noch mal hinterher jagen, weil's mir ja auch solchen Spaß macht ;o) Wenn das Putzen bereits sehr problematisch ist, würde ich erst einmal für einige Zeit ganz aussetzen und es dann mal mit dieser Geschichte versuchen. Am besten zur Einführung das Kind erst einmal bei sich selbst jagen lassen... Für solche oder andere Geschichten, die die Phantasie beflügeln, muss das Kind natürlich ein gewisses Alter – ich denke: mindestens 2 Jahre – erreicht haben.


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unsere Geschichten nutzen nichts mehr. LG Stella


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