Mitglied inaktiv
Ich bin's nochmal! Habe nochmal eine Frage. Eine Freundin hat mir von einer Umstellung der Muttermilch erzählt. Könnte das der Grund für die kurze Trinkzeit sein? Angeblich macht die Milch jetzt schneller satt und das Kind trinkt deshalt weniger. Meine Tochter ist nach diesem 5-Minuten-Stillen auch völlig zufrieden (wenn ich nicht versuche sie erneut anzulegen) und hält drei Stunden bis zur nächsten Malzeit durch. Sollte es sich wirklich um einen Stillstreik handeln: Hört der wieder auf? Liebe Grüße Antje
Liebe Antje, reife Muttermilch enthält etwa 7,3 g/100 ml Laktose sowie kleinere Mengen anderer Kohlenhydrate (Oligo und Polysacharide, Glykoproteine, Glukosamine usw.). Der Fettgehalt der reifen Muttermilch beträgt 4,2 g/100 ml, wobei der größte Teil davon auf die Triglyceride entfällt. 57 % der Fettsäuren der Muttermilch sind ungesättigt. Der Fettanteil der Muttermilch beinhaltet auch die fettlöslichen Vitamine, Phospolipide und Cholesterin. Reife Muttermilch enthält 0,9 g/100 ml Eiweiß. Zu den Molkeneiweißen gehören die Immunglobuline, Lysozym, Laktoferrin und Alphalaktalbumin. Außerdem enthält Muttermilch Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Weitere Bestandteile sind Hormone, Enzyme und Wachstumsfaktoren. Reife Muttermilch bleibt in Bezug auf Kaloriengehalt, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate usw. in ihrer Zusammensetzung während der gesamten Stillzeit gleich, lediglich bei den Antikörpern und bei einigen Vitaminen und ergeben sich Veränderungen. So steigt der Antikörpergehalt mit etwa einem halben Jahr und dann nochmals im zweiten Lebensjahr (jeweils dann, wenn das Kind mobiler wird und mehr Kontakt mit der Außenwelt aufnimmt) an. In der Abstillphase kommt in Bezug auf den Salzgehalt zu Veränderungen. Es kann natürlich schon sein, dass das Kind gelernt hat, schnell und effektiv zu trinken und schlicht und einfach satt ist. Wenn das Baby gut gedeiht, darf es trinken so lange oder kurz es mag. LLLiebe Grüße, Biggi
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