Angi_ohne_e
Hallo biggi! Mein sohn (16 wochen) war von anfang an ein recht zügiger/gieriger trinker und wir hatten egtl nie besonders lange stillmahlzeiten. Die letzten wochen trinkt er aber kaum mal länger als maximal 5 minuten, dann dockt er ab, schaut mich an und fängt an zu quatschen und zu lachen. Mit trinken ist dann nichts mehr. Nachts erzählt er zwar nicht, schläft aber nach wenigen minuten beim stillen wieder ein. Klar ist es toll, dass ich keine probleme mit dauergenuckel habe, aber mir wurde im krankenhaus nach der geburt gesagt, die nahrhafte hintermilch käme erst nach einigen minuten. Bekommt mein wurm die überhaupt, wenn er nur so kurz trinkt? Gewichtstechnisch liegt er nach wie vor im oberen normalbereich, also gehe ich egtl nicht davon aus, dass er unterernährt ist oder so, sonder habe wahrscheinlich einfach einen zügigen trinker. Ich wollte trotzdem nochmal sichergehen, ob so kurze stillmahlzeiten ok sind. Liebe grüße Angi
Liebe Angi_ohne_e, alles gut :-). die Unterteilung der Milch in Vordermilch und Hintermilch ist nicht so, wie es immer wieder zu lesen ist und ist für die Praxis abgesehen von wenigen, besonderen Fällen kaum relevant. Der Milchspendereflex setzt beidseitig ein, so dass das Kind an der zweiten Brust dann eine „Mischmilch" erhält. Die Unterscheidung in „Vordermilch" und „Hintermilch" ist in aller Regel allerdings eine akademische Frage, die für den normalen Stillablauf keine Bedeutung hat. Solange das Kind gedeiht und sich wohl fühlt, muss keine Mutter über die Anteile an Vorder oder Hintermilch nachdenken. Es gibt so kleine Schluckspechte, die in wenigen Minuten fertig sind, wenn das Kind also gut gedeiht, besteht kein Grund zur Sorge. LLLiebe Grüße, Biggi