Mitglied inaktiv
hallo ihr, erstmal will ich mich vorstellen, ich bin manuela und habe am 12.7. meinen sohn julian zur welt gebacht (mein erstes kind). nun habe ich ein par fragen zum stillen. ich habe mir anscheind eine leichte grippe oder so zugezogen bzw. scheint im anmarsch zu sein - darf ich jetzt weiter stillen? oder können die krankheitserreger meinem kind schaden? und dann noch was, wie merkt man denn am besten beim stillen, ob die brust schon leer ist oder noch nicht? doofe frage, ich wiess aber ich habe leider niemanden den ich fragen könnte - in meinem bekanntenkreis hat leider niemand voll gestillt. danke schonmal im voraus gruss manu
? Liebe Manu, es gibt nur ganz, ganz wenige Erkrankungen der Mutter, bei denen eine Stillpause erforderlich ist und eine Grippe gehört absolut sicher nicht dazu. Für dein Kind ist weiterstillen NICHT gefährlich, im Gegenteil, es bekommt mit der Milch gleich die Antikörper gegen deine Erkältung geliefert und ist so vor einer Ansteckung geschützt bzw. wenn es sich doch angesteckt hat, verläuft die Erkrankung in der Regel deutlich milder. Außerdem war dein Kind den Erregern schon ausgesetzt, ehe Du überhaupt bemerkt hast, dass Du krank wirst. Achte jetzt besonders auf gute Hygiene und häufiges Händewaschen, ruh dich aus und denke daran, dass Du noch Wöchnerin bist und wirklich Ruhe brauchst. Achte bitte auch auf deine Brust. Kannst Du Verhärtungen tasten, rote Stellen entdecken oder fühlt sich deine Brust heiß an? Wenn ja, wende dich so rasch wie möglich an deine Nachsorgehebamme oder einen Arzt. Grippeähnliche Symptome bei einer stillenden Mutter (und vor allem, wenn die Geburt gerade erst wenige Tage zurückliegt) können auch der Beginn einer Brustentzündung sein. Eine Brustentzündung ist ebenfalls kein Abstillgrund, auch hier ist es sinnvoll und besser weiterzustillen, aber sie muss sofort behandelt werden. Es gibt keine „leere" Brust, die Brust einer stillenden Frau ist niemals ganz leer und demzufolge kannst Du auch nicht merken, wann die Brust leer ist. Lass dich am besten von deinem Kind leiten, wie lange es jeweils an jeder Brust trinken will, die Kleinen wissen das meist selbst am allerbesten. Ich kann dir nur empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in deiner Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen und der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr ermutigend sein. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
danke erstmal. da bin ich ja beruhigt, dass ich den kleinen weiterstillen kann. ich wohne in chemnitz (PLZ 091..). meine brust ist schon etwas warm bzw. leicht heiss, sie spannen auch etwas, aber harte stellen sind nach dem stillen nicht zu eratsten und rötungen sind auch nicht zu erkennen. aber das aufsuchen einer stillberaterin oder -gruppe wird wohl günstig sein, da meine nachsorge hebamme zur zeit leidr im urlaub ist. viele grüsse manu
? Liebe Melanie, wegen der nächstgelegenen LLL-Stillberaterin kannst Du dich an Frau Annette Tautenhahn Tel.: 037208-2688 wenden. Wenn deine Hebamme nicht erreichbar ist, solltest Du deine Brust vorsichtshalber vom Arzt anschauen lassen. Gerade im Wochenbett ist wirklich Vorsicht besser als Nachsicht. LLLiebe Grüße Biggi
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