Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und auch andere Mütter, ich bin so ziemlich am Verzweifeln, weil mein Sohn /16 Wo) seit ca. 10 Tagen nicht richtig trinkt (er wird voll gestillt und hat auch keinen Schnuller): Und zwar laufen zur Zeit die Tage so ab: er ist erst mal gut drauf, dann nach etwa 15-20 Min. merkt man schon er wird unruhig fängt an zu schreien-ich nehm ihn hoch, er läßt sich kaum beruhigen. Dann leg ich ihn an-er trinkt 3-4 Min. fängt wieder an zu schreien, daraufhin leg ich ihn an der anderen Brust an und er trinkt wieder 3-4 Min und es geht wieder los. Einen zu starken Milchflußreflex hab ich nicht (da hab ich mir schon bei Ihren Antworten Tipps bzw. Infos geholt) Seit diesen 10 Tagen hat er auch nicht mehr zugenommen. Jetzt frag ich mich halt, ob er irgendwie event, krank sein könnte, obwohl er nicht den ganzen Tag über schreit. Es ist irgendwie eher so schubweise und er hat durchaus(Gottseidank) auch fröhliche Phasen im Laufe des Tages. Er hat auch ziemlich oft die Fäuste im Mund, deshalb denk ich das event. die Zähne einschießen. Kann es denn auch was anderes sein und wie würd ich das erkennen, wenn er z.B. eine Mittelohrentzündung oder sowas hätte. Mir wurde gesagt das er dann garnicht zu Beruhigen wäre. Nur manchmal wenn er sich ins Schreien reinsteigert (und ihn nichts zu beruhigen scheint) wischt er sich über s Ohr.Wenn es diese vielgefürchtete Mittelohrentzündung wäre, hätte er dann trotzdem auch fröhlich Phasen? Oder ist es etwas ganz anderes und er ist z.B. mit meiner Brust nicht mehr zufrieden, oder meine Milch reicht ihm nicht oder so? Ich merk auch shcon seit längerem nicht mehr ob die Brüste voll sind oder nicht. Sorry das ist jetzt bestimmt ganz wirr, aber ich bin schon ziemlich müde und wollte das noch schnell loswerden und geh jetzt gleich ins Bett. Übrigens schläft er i.R. von 20.30h/21h-1/1.30h --stillen-- dann nochmal schlafen bis ca. 6h --stillen-- dann krieg ich ihn meistens nur noch für ne Stunde oder so zum Schlafen und über den Tag verteilt auch meistens insgesamt nur 3-4 Stunden. Er ist aber schon sehr müde tagsüber, findet aber kaum von alleine in den Schlaf. Ich stille ihn dann manchmal in den Schlaf(klappt aber auch nicht immer) Danke für Tipps und Informationen! Gruß Marili
? Liebe Marili, da das Verhalten deines Kindes bereits seit zehn Tagen anhält solltest Du ihn unbedingt - auch zu deiner eigenen Beruhigung - der Kinderärztin/arzt vorstellen. Nur eine Ärztin/Arzt kann wirklich feststellen, ob zum Beispiel eine Mittelohrentzündung oder sonst eine Erkrankung vorliegt, denn es gibt da keine eindeutigen und absolut sicheren Anzeichen, an denen es ein Laie definitiv erkenne oder ausschließen kann. Zusätzlich ist es sinnvoll, wenn Du Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort aufnimmst, die sich anschauen kann, wie sich dein Kind an der Brust verhält. Es ist vollkommen normal, dass deine Brust jetzt nicht mehr prall ist und spannt, Die in den ersten Wochen oft auftretende Spannung und das pralle Gefühl verlieren sich nach einiger Zeit. Es ist dann normal, dass die Brust wieder weich wird und bei manchen Frauen auch wieder kleiner. Das ist kein Anzeichen für zu wenig Milch. Ob dein Kind an der Brust satt wird kannst Du an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Sind diese Punkte alle erfüllt? Wenn ja, dann liegt das Verhalten deines Kindes wohl kaum an der Milchmenge und Du solltest dich wirklich nicht scheuen, die Kinderärztin/arzt und eine Stillberaterin zu Rate zu ziehen. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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