Texta
Ich brauche ihren Rat. Mein kleiner Hauke ist 15 Monate alt. Seit Montag hat er den ersten Schnupfen und seit heute kommt Husten dazu, kein Fieber. Seit heut frühen Nachmittag will er seinen Busi nicht und würgt jedesmal, wenn er ihn in den Mund nimmt. Auch heute Abend ist er ohne ihn eingeschlafen (!!). Hauke bekommt morgens, mittags und am Abend Brei mit PreMilch, dazu ein bisschen Kuhmilch (etwa 50ml täglich, er hatte Probleme damit, so dass ich sie noch einmal langsam einführe). "Normales" Essen bekommt er auch, es ist aber mehr ein matschen als ein essen. Er ist Weltmeister darin, MICH mit dem Löffel zu füttern. Ich mache mir Sorgen, dass er nicht genug Flüssigkeit bekommt, da er sonst nicht trinkt. Trinkbecher & Co üben wir schon sehr lange, richtiges trinken ist das aber nicht. Flüssigkeit bekommt er vom Busi, tagsüber Stille ich fünf Mal, nachts im Schnitt drei Mal. Mit dem Brei nimmt er etwa 400-450ml auf. Den Brei isst er bislang gut. Wie viel muss ein Kind seines Alters trinken? Wie kriege ich etwas in ihn rein? Er kennt und nimmt Flaschen übrigens nicht. Kann er sich abstillen ohne eine andere Alternative, Flüssigkeit aufzunehmen? Wird er trinken, wenn er durstig ist oder in meinen Händen verdursten? :'-(
Liebe Texta, zunächst kannst Du Deinem Baby abgepumpte Milch mit dem Löffel anbieten oder auch Suppe geben.Ist der Urin hell, die Windel nass? So lange dein Baby kein Fieber hat und keine Austrocknungsanzeichen zeigt, kannst Du sicherlich beruhigt bis morgen abwarten. Bei Verdacht auf eine Austrocknung solltet ihr euch sofort an einen Arzt wenden. Wichtig ist deshalb, dass ihr auf die folgenden Punkte achtet, um rechtzeitig gegenzusteuern. • Teilnahmslosigkeit und Verschlafen der Fütterungszeiten, • Schläfrigkeit, • kraftloses Schreien, • Elastizitätsverlust der Haut (stehende Hautfalten), • Mundtrockenheit, Trockenheit der Augen, • weniger Tränen als normalerweise, • sehr geringe Urinausscheidung (weniger als zwei nasse Windeln innerhalb von 24 Stunden), • eingesunkene oder eingedrückte Fontanelle (die weiche Stelle am Kopf des Babys und Kleinkind), • Fieber. Die beste Art, einer Dehydrierung vorzubeugen, besteht darin, sicherzustellen, dass das Baby viel Flüssigkeit erhält. Bei einem kranken Stillkind geht das am besten durch häufiges Anlegen und manchmal ist auch nach ärztlicher Absprache eine Elektrolytlösung sinnvoll. Gute Besserung und liebe Grüße Biggi Welter
Texta
Liebe Biggi,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort.
Sein Pipi ist hell und die Windeln bislang normal voll.
Ich konnte ihn nachts noch zweimal im Halbschlaf anlegen. Das tat meiner Brust auch gut. Die linke fing schon an, hart zu werden.
Heute morgen würgte er aber wieder als ich ihn wach anlegte. So streiche ich per Hand Milch aus und gebe die ihm einfach aus dem Glas. Mit dem Löffel werde ich das nächste Mal auch versuchen! Zur Sicherheit mache ich ihn den Brei viel flüssiger. Toitoitoi
Dank Dir sehr für die Tipps & LG
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