Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe nun noch mal eine Frage. Ich habe weil nicht genügend Milch da war und ich Schmerzen hatte abgestillt mit 2 Tabletten. Gleich am 30.09 habe ich sie abends eingenommen. Nun habe ich aber trotzdem Milchbildung, und es läuft auch raus. (Nicht viel, aber auf dem Hemd ist wenn ein kleiner Fleck, und man sieht es dann auch das es Milch ist die aus den Brustwarzen kommt. Nun wollte ich wissen, ob ich trotz das ich mit Tabletten abgestillt habe es versuchen soll Ihr mal die Brust zu geben. Bin da sehr unsicher wegen den Tabletten die ich genommen habe. LG woran merke ich denn das sie dann genug rausbekommt, bzw ob in dem mom überhaupt was rauskommt und sie satt ist
Kristina Wrede
Liebe mamavon2süssen, leider - oder zum Glück? - zeigen Abstillpillen nicht immer die gewünschte Wirkung und ja, trotz ihrer Einnahme kann eine Frau sich DOCH fürs Stillen entscheiden. Nachdem die Milchbildung durch die Stimulation der Brust erhöht wird, kann sie durch häufiges Anlegen des Babys auch erhöht werden. Wenn du also möchtest, kannst du es probieren mit dem Stillen, also zu "relaktieren". Das grundlegende Vorgehen bei einer Relaktation besteht darin, das Baby dazu zu bringen so oft wie möglich an der Brust zu saugen. Dadurch werden die Brüste wieder zur Milchbildung angeregt. Ein ähnlicher Effekt lässt sich auch mit einer guten Milchpumpe erreichen. Häufig ist auch zusätzliches Pumpen neben dem Anlegen des Kindes sinnvoll, um die Milchproduktion zu steigern. Es kann recht viel Geduld und Durchhaltevermögen brauchen, sowohl von der Mutter als auch von dem Baby. Du musst einerseits deine Milch wieder zum Fließen bringen und die Milchmenge steigern und, wenn Du wieder stillen willst, muss dein Sohn wieder lernen, die Brust anzunehmen und mit der richtigen Saugtechnik an der Brust zu trinken. Darum wäre es z.B. gut, wenn du ihm KEINE Flasche gibts, sondern alle zusätzlich erforderliche Milch mit einem Becherchen gibst. Oder, du erschwerst ihm das Trinken aus der Flasche. Wähle dazu einen Schnuller/Sauger mit breiter Basis und mit dem kleinstmöglichen Loch und erklären Sie Ihrem Mann, die Flasche möglichst waagerecht zu halten, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Der Sauger sollte so tief im Mund von Yuval sein, dass die Lippen des Kindes die Basis des Saugers, ganz ähnlich wie die Brust, umschließen. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Wenn du nicht stillen möchtest, dann ist es einfach nur wichtig, dass du darauf achtest, ob es zu harten oder schmerzhaften Stellen in der Brust kommt. Denn in diesem Fall solltest du gerade so viel Milch aus der Brust entnehmen, bis der Druck nachlässt, damit kein Milchstau entsteht. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Wie kann man denn am Tag der Geburt feststellen, daß "nicht genügend Milch" da ist und deshalb Abstilltabletten nehmen? Vor so einem Krankenhaus muß doch dringend gewarnt werden! Wolltest Du tatsächlich stillen?
Mitglied inaktiv
Hi, erst wollte ich nicht Stillen, was ich auch den Ärzten gesagt habe. Den Hebammen die mich nach der Geburt gefragt haben (Kaiserschnitt hatte ich leider) sagte ich auch das ich nicht Stillen möchte. (Eben wegen der Aussage nicht genügend Milch) Als ich nach der Op meine Kleine im Arm hatte, sagte ich meinem Mann und der Hebamme die die Flasche gebracht hat das ich doch sehr gerne versuchen möchte zu Stillen, und wenn es nicht klappt, das ich dann Flasche gebe. Abends brachten Sie mir dann zum Abstillen diese Tabletten. Es waren 2 Stück. Ich war aber auch noch benebelt und sehr ko den Abend, das ich da nicht wirklich gefragt habe was das ist. (Meine Eigene Blödheit?? ) Auf jeden fall, werde ich es versuchen Sie anzulegen. Nur ob das klappt weiss ich nicht, weil sie ja schon Fläschen bekam. LG PS: Mein kleiner Quakie ist 10 Tage alt
Kristina Wrede
Liebe Frauen, es bringt so wenig, wenn man rückblickend fragt: Warum ist etwas so oder so gelaufen. Erstens lässt es sich nicht mehr ändern, zweitens gibt es so gut wie immer eine neue Chance, und drittens ist nichts schlimmer, als ein schlechtes Gewissen. Denkt mal an die Frühchen, die oft monatelang im Krankenhaus Flasche trinken, und die dennoch auch lernen können, nur noch an der Brust zu trinken. (Ich kenne es aus der eigenen Familie: 2 x hat es geklappt, trotz schlimmster Anfangsschwierigkeiten!) Ein wenig ist es auch abhängig vom Kind. Und ganz wichtig ist, dass man sich Unterstützung vor Ort holt, die sich wirklich GUT mit dem Stillen auskennt! Lieben Gruß, Kristina
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