margherita
Hallo liebe Biggi, ich habe endlich ein Stilltreff in einem KH bei uns gefunden mit einer Lakt.expertin so wie du, und vielen lieben Dank an Dich für die Ermunterung! Es hat sofort geholfen, mein Baby nahm bisher 1. nicht genug von der Brustwarze in den Mund, dadurch wurde zuwenig Milch gebildet und 2. mit der Rugby-Stellung, die ich gestern ausprobiert habe, konnte mein Baby nun auch die Seiten austrinken, wo mehr Fett gebildet wird, und mein Baby kann mich dabei schön anschauen und lässt sich weniger ablenken 3. durch das extreme Daumenlutschen (weil hungrig, mein armes kleines..:-(), war auch die Milch zurückgegangen (Socken um die Fäuste haben geholfen) Mit den 2 Erkennissen von gestern, hatte ich heute den ganzen Tag wieder prall Milch...:-) Also nochmal vielen lieben Dank für die Unterstützung und schön, dass es euch gibt! P.S. Ich finde, dass alle Kinderärtze dringend eine Still-Schulung benötigen (und im Studium haben sollten), es werden immer noch kompett veraltete Sachen über das Stillen erzählt, die eine Mutter schnell aufgeben und frustieren lasse...obwohl stillen ja meiner Meinung nach eine Gesundheitsvorbeugung ist und somit ja enorm für Kinderärzte wichtig sein sollte.....kann man sowas über die Stillvereinigungen anregen? Hab sogar überlegt, über Abpumpen meinem 3jährigen, wenn er mal krank ist, auch wieder Muttermilch (sprich Antikörper) anzubieten...gibt es sowas schon??:-).....lieben Dank nochmal!!
Liebe margherita, weißt Du, das Problem liegt in weiten Teilen darin, dass es weder Kinderärzte noch Ernährungswissenschaftler im Rahmen ihrer Ausbildung wirklich etwas über das Stillen und die Muttermilch erfahren. Es liegt am persönlichen Interesse des einzelnen Kinderarztes, ob und wie viel er sich über das Stillen und alles was damit zusammenhängt informiert. Manche Kinderärzte beziehen ihr Wissen über das Stillen ausschließlich aus den (kostenlosen) Infobroschüren der Säuglingsnahrungsindustrie andere hingeben bilden sich sehr intensiv fort und machen sogar das IBCLC (International Board Certified Lactation Consultant) Examen. Das ist ein StillberaterInnen Examen, das jedes Jahr weltweit am gleichen Datum mit den gleichen Fragen durchgeführt wird. Um zum IBCLC Examen zugelassen zu werden müssen die KandidatInnen 200 Weiterbildungsstunden während der letzten drei Jahre über das Fachgebiet „Stillen und Muttermilch" nachweisen und alle fünf Jahre müssen sie sich erneut rezertifizieren, wenn sie sich weiterhin IBCLC nennen wollen. Und dann darfst Du auch nicht vergessen, dass die persönlichen Erfahrungen der Kinderärzte ebenfalls eine sehr große Rolle spielen. Bei so unterschiedlichen Voraussetzungen ist es leicht zu verstehen, dass es auch unterschiedliche Meinungen gibt und dass sehr unterschiedliche Informationen weitergegeben werden. Ich freue mich, dass das Treffen dir so geholfen hat und vielleicht gibst ja DU irgendwann dein Wissen weiter und machst die Ausbildung zur Stillberaterin ;-)? Du kannst deinem großen Kind Muttermilch anbieten, meist wird sie in diesem Alter allerdings abgelehnt. LLLiebe Grüße, Biggi
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