Marli12
Hallo Biggi,ich hatte ihnen schon mal geschrieben vor einiger Zeit wegen dem abstillen,da war ich aber noch unsicher,doch nun steht es fest,ich möchte nach 21 Monaten gerne abstillen. Ich arbeite im schichtdienst und es würd sehr anstrengend wenn ich dann auch noch schlaflose Nächte habe,weil mein Mann unserem Sohn nicht beruhigen kann,weil er nur an die Brust will. Ich habe jetzt eine Nachtschicht und ich dachte es wäre der beste Augenblick diesen zum abstillen zu nutzen,ich möchte es ihm vorher erklären und dann muss der Papa in der Nacht ran,er schläft bei uns mit im Bett und soll es weiterhin. Wäre es ratsam wenn wir weiter sagen das ich nachts arbeiten bin und es für ein paar Nächte so machen? Was sage ich ihm wenn er dann plötzlich am Tage danach fragt? Lg,Marli
Kristina Wrede
Liebe Marli, mit 21 Monaten versteht ein Kind schon ziemlich viel, und wenn er liebevoll, geduldig und einfühlsam vom Papa begleitet wird, dann ist es sicher eine Alternative. Wichtig ist wirklich, dass der Kleine nicht "bestraft" wird dafür, dass er das zunächst einmal gar nicht lustig finden wird und sicher auch protestiert. Du kannst ja überlegen, ob du ihm 1 Stillzeit erhältst, die auch mit Schichtdienst zu schaffen wäre. Entweder dass er stillen darf, wenn du wieder kommst oder bevor du gehst? Es kann tröstlich sein zu merken, dass noch nicht alles dahin ist... Und auch für deine Brust kann es hilfreich sein, wenn nicht von jetzt auf nachher gar nicht mehr gestillt wird. Lieben Gruß, Kristina
Marli12
Nein wir sind ganz lieb zu ihm und kuscheln und beruhigen ihn sanft,auch meiin Mann. Ich denke das ist ne gute Idee mit einer stillzeit,Stille ja nur noch vorm dem schlafen,in der Nacht und morgens vor der Kita,selten am Tage am Wochenende. Vorm einschlafen werde ich wohl beibehalten. Und wenn ich sage das die Brust sonst alle ist meinen sie ist das ne gute Akzeptanz? Wie meinen Sie das mit bestrafen? Muss ich sonst was beachten wegen der Brust? Lg,Marli
Kristina Wrede
Liebe Marli, "bestrafen" ist zum Beispiel, wenn man das Kind allein in sein Zimmer/Bettchen sperrt, wenn es weint oder wüted. Oder wenn man es gar schüttelt, anschreit oder schlägt! Für die Brust gilt: Achte darauf, ob sie spannt, denn dann solltest du etwas Milch entnehmen (durch Stillen, Ausstreichen oder Abpumpen). Aber nur so viel, bis der Druck nachlässt! Ob sie versteht und obendrein noch akzeptiert, wenn du sagst die Brust ist leer, bleibt auszuprobieren. Was ich jedoch immer wieder habe beobachten dürfen ist: Wenn die Mutter überzeugt ist, dann überzeugt sie auch ihr Baby. Ist sie unsicher oder ängstlich, dann handelt auch ihr Kleines so. Darum betonen wir immer wieder, wie wichtig die Einstellung der Eltern ist! Lieben Gruß, Kristina