Mitglied inaktiv
Liebe Biggi ! Vielleicht kannst Du mir ein wenig Mut zusprechen und den einen oder anderen Tip geben, wie ich mit unserer momentanen Stillsituation am Besten umgehen kann. Jonas ist jetzt 14 Monate und ich möchte ihm eigentlich den Abstillzeitpunkt überlassen. Ich sage eigentlich, weil ich mich im Moment nicht so recht wohlfühle mit seinem Stillverhalten. Statt weniger will er immer öfter an die Brust. Und das verdammt vehement. Er zerrt dann so richtig das TShirt hoch und vertrösten - tja, selten ist das möglich. Mit dem Verhalten komme ich auch mit "Nicht Anbieten, nicht ablehnen" irgendwie nicht so recht weiter. Ich möchte aber auch nicht, daß unsere bisherige total schöne Still-Beziehung jetzt in so eine nervige Sache hereinrutscht. Nur, was tun ?? Wenn ich die Brust verweigere weint er total verzweifelt und das möchte ich ja auch nicht. Aber in dieser Häufigkeit und ohne jede Kompromißmöglichkeit gefällt mir das Stillen im Moment wirklich nicht ! Schon mal vielen Dank im Voraus, liebe Grüße von einer leicht frustrierten Manuela
? Liebe Manuela, solche Phasen kommen immer wieder mal vor und sie sind wirklich nicht immer leicht zu tragen. Ein Patentrezept gibt es nicht, doch immerhin die Gewissheit, dass es nicht „auf ewig" so weiter gehen wird. Hast Du mal geschaut, ob es gerade irgendwelche besonderen Ereignisse in eurem Leben gibt? Oder ist der junge Mann gerade dabei laufen zu lernen? Alles, was zu Veränderungen führt, führt bei den Kindern auch zu einer mehr oder minder großen Verunsicherung und damit wiederum oft zu einem gesteigerten Stillverlangen. Das ändert jetzt zwar nichts an eurer Situation, aber es hilft doch oft besser damit umzugehen, wenn man eine Erklärung hat:-). Wäre es ein Weg für dich, dass Jonas zwar von der Häufigkeit uneingeschränkten Zugang an die Brust hat, aber nicht von der Dauer? Probier doch mal aus, wie er reagiert, wenn Du ihn anlegst, wenn er es möchte, aber dann - je nach Situation - nur kurz stillen lässt. Außerdem kann Ablenkung oft helfen. Es ist nicht immer einfach, etwas zu finden, was ablenkend wirkt und vor allem wirklich so attraktiv ist, dass es eine Alternative für das Kind darstellt, doch mit ein wenig Phantasie lässt sich da doch öfter mal was ausrichten. Ich wünsche dir genügend Geduld und dass dein Sohn bald wieder in eine ruhigere Phase findet. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
liebe manuela! ich hab doch kürzlich im stillforum angegeben mit dem tollen selbstständigen einschlafen von peter ;-) nur zu deiner beruhigung: das war auch nur ne phase!!! mittlerweile (und idealerweise wieder mit der kritischen britischen schwiegermutter im rücken!!!) ist er in der nachts-will-ich-2-stündlich-nuckeln-phase und auch tagsüber bei weitem nicht so cool wie noch vor einem monat. ich hab jetzt schon oft gehört, dass 13-14 monate echt schwer ist. ach ja, was es tagsüber bei uns oft leichter macht ist ablenkung. er darf z.b. mit dem ausgeschalteten handy spielen, oder ich zeige ihm was neues, etwas, was sonst nur die erwachsenen in der hand haben (korkenzieher) oder wir hören musik. irgendsowas halt. wenn er dann immer noch stillen will, war's wohl hunger oder ein "echtes bedürfnis". aber sehr oft lässt er sich ablenken! alles gute von moni mit dem etwa gleichalten peter
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