Mitglied inaktiv
hallo biggi, ich glaube, ich brauche wirklich hilfe! meine tochter, 29 monate, konnte ich damals nur 6 wochen stillen. milch einfach weg, also mehr oder weniger flaschenkind. hatte ich auch kein prob mit. mein sohn, 9 monate, absolutes stillkind. bis dahin prima! ich möchte allerdings abstillen. du kannst dir vielleicht vorstellen, wie das ist mit zwei so kleinen würmern. hinzu kommt, das mein sohn nachts immernoch alle 1,5 bis 2 std kommt. wir haben alles versucht, an flaschen, abgepumpter mumi, pre milch, 1er, 2er. nichts! er hat auch noch nie einen schnuller genommen! (meine tocher auch nicht) bin ziemlich am ende. seit 9 monaten nicht mehr gescheit geschlafen und die "grosse" durchlebt ihre trotzphase sehr intensiv ;0) mit der beikost klappt es beim meinem juniorziemlich gut, morgens 1/2 brötchen oder obst-getreide, mittags auch ein 1/2 gläschen, nachmittags einen guten snack und abends seinen brei. zwischendurch immermal wieder busen. da er nichts anderes trinken will.... aus keinem gefäß oder sonstigem. kein wasser, tee, schorle etc. nur mumi! ich muss nächste woche wieder arbeiten (beginne um 18.30 uhr) und habe keinen plan wie ich das bis dahin hinkriegen soll. er bekommt seinen brei um ca.18.00 uhr, seine letzte stillmahlzeit um 20.00uhr. um ca 20.45 uhr meldet er nochmal einen nachschlag an. hast du eine idee wie ich ihn an die flasche bekomme? danke schon mal und sorry, dass es ein wenig lang geworden ist lg schnubbeline
? Liebe Schnubbeline, auch wenn die Zeit drängt: Hier hilft nur Geduld! Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger wahrscheinlich als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Manche Kinder nehmen die Flasche auch einige Zeit an und verweigern sie dann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt `Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gestecktA. In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) LLLiebe Grüße Biggi Welter
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