Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Herzlichen Dank und ein bißchen Mut für alle

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Frage: Herzlichen Dank und ein bißchen Mut für alle

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Liebe Biggi, meine Tochter 19 Monate und ich wollten einfach mal danke sagen. Ich habe zwar selbst keine Fragen gestellt, aber immer mit der Suchfunktion Antwort auf meine Fragen bekommen. Auch hat sich durch Dein Forum meine Sicht der Dinge (Stilldauer, Familienbett, wann ist was soweit usw) wesentlich geändert und dafür bin ich wirklich dankbar. Vor zwei Wochen haben wir abgestillt. Ich bin jetzt wieder in der 15. Woche schwanger. Zuerst dachte ich, daß wird nie was mit dem Abstillen, da meine Kleine ihren Busen schon sehr gemocht hat. Aber erstaunlicherweise ging es sanfter und schneller als ich dachte. Genauso ging es mir in den 19 Monaten oft nicht so gut, die üblichen Stillkrisen. Aber im Nachhinein betrachtet war die Zeit schnell um und eine sehr schöne Zeit. Wenn ich das auch damals nicht immer nicht so sehen konnte... Was ich damit sagen will, die Stillzeit ist auf´s ganze Leben betrachtet verdammt kurz. Und ich freue mich so langsam auch wieder auf die zweite Stillzeit. Ist ja noch ein Weilchen hin. Und wenn ich dann wieder mal nicht weiter weiß, hoffe ich, daß es Dein Stillforum noch gibt! Liebe Grüße Senta und Lina


Biggi Welter

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? Liebe Senta, danke, dass Du deine Erfahrungen mit uns teilst, denn sie machen sicher anderen (werdenden) Müttern Mut. Eine schöne restliche Schwangerschaft und eine gute Geburt und vielleicht hast Du Zeit kurz Bescheid zu geben, wenn das „neue" Baby glücklich angekommen ist. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo! Kannst du mir mal etwas genauer erläutern, wie du das mit dem Abstillen hingekriegt hast? Ich habe nämlich auch eine Tochter (23Monate) für die die Mumi das Ein und Alles zu sein scheint und ich möchte so langsam auch abstillen damit sie mir mal lernt nachts nicht immer aufzuwachen und Mumi zu verlangen. Danke


Mitglied inaktiv

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Hallo Irene, tja, ein Rezept habe ich auch nicht. Aber ich beschreibe einfach mal, wie es bei uns ging. Lina wurde nur gestillt, ohne Flasche. Zuerst habe ich begonnen, sie mittags (da war sie 14 Monate) anstatt ins Bett (was sie sofort mit Stillen verband) im Kinderwagen eine Runde zu schieben. Dabei schlief sie ein und "vergaß" das Stillen. Jetzt schläft sie immer noch im KiWa draußen, aber ich muß sie nicht mehr schieben, sondern nur kurz hin und her schuckeln. Aber nach dem Aufwachen wollte sie erst mal an ihren Busen. Nach einiger Zeit habe ich sie dann abgelenkt, das Essen schon fertig auf dem Teller oder mit was anderem. Nach einigem Hin und Her ging auch das ganz gut. Nachts wollte sie manchmal 1 - 2 Mal an den Busen. Als sie ca. 16 Monate war, habe ich immer öfters gesagt, nein, wir stillen jetzt nicht und schlafen weiter. Mal konnte ich sie überzeugen, mal nicht. Aber nach einiger Zeit ging auch das gut. Morgens und abends wollte sie aber auf jeden Fall noch stillen. Sie schläft bei uns im Bett und manchmal wachte sie schon um 5 rum auf. Damit nochmal Ruhe war, haben wir gestillt. Abends war Stillen die größte Freude zum Einschlafen (also sie "trank" rechts und links insgesamt ca. 3 Minuten, eher ein Nuckeln). Als sie ca. 17 - 18 Monate war, vergaß sie morgens manchmal das Stillen, das jetzt erst zum Aufstehen kam, also ca. 6 - 7 Uhr. Papa stand auf, sie mußte mit und schwupps war es vergessen. Ich habe das dann natürlich forciert, indem ich morgens dann immer öfter sagte, nein, jetzt stillen wir nicht mehr(wenn sie doch wollte) und stehen auf. Funktionierte ganz gut. Mit dem abendlichen Stillen habe ich es dann so gemacht, daß ich öfters versucht habe zu sagen, nein heute nicht, stattdessen kuscheln wir. Ich habe ihr dann auch ein anderes Lied vorgesungen. Einmal klappte es ganz gut, am nächsten abend eher mit ein paar Quengelversuchen. Dann haben wir nochmal für ca. 5 Tage abends gestillt. Doch dann versuchte ich es wieder. Am ersten Abend gings ganz gut, am zweiten so lala, am dritten Abend dann auch wieder relativ gut, am vierten ging es ohne Quengeln ab. Seitdem haben wir abgestillt. Sie hat zwar die Tage danach öfters nochmal an meinem T-shirt gezogen, ließ sich aber dann davon abbringen ohne Geschrei. Ich für mich selbst habe mir kein Ziel gesetzt, so nach dem Motto, jetzt bin ich wieder schwanger und muß nun zusehen, daß wir abstillen, sondern habe es einfach auf mich zukommen lassen. Als Lina dann von selbst eben Zeichen gab, daß es jetzt auch ohne geht, habe ich das ausgenutzt. Aber das war mir damals nicht bewußt, sondern kommt mir jetzt erst in den Kopf, da ich alles aufgeschrieben habe. Ich hätte sie auch weitergestillt, bin aber natürlich auch froh, daß wir es so "sanft" geschafft haben. Vielleicht schmeckte auch die Milch durch die Schwangerschaft anders. Was mir jetzt nach dem Abstillen (ist jetzt ca. 3 Wochen her)auffällt, ist die größere Anhänglichkeit von Lina und daß sie ihren Schnuller mehr nimmt als vorher. Allerdings kommen auch die hinteren Backenzähne (alle vier auf einmal), macht halt auch keinen Spaß. Hängt wohl alles irgendwie zusammen. Ist ein bißchen länger geworden, aber vielleicht hilft Dir meine Geschichte weiter. Falls Du nochmal was wissen willst, kannst Du mich auch anmailen. Liebe Grüße Senta und Lina


Mitglied inaktiv

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Hallo Senta! Vielen Dank dass du dich nochmal gemeldet hast. Vielen Dank für deine Geschichte, ich werde versuchen das Beste daraus zu machen. Hoffentlich klappts auch bei uns so sanft! Tschüs


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