Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter ist 6 Monate und 1 Woche alt. Auf Grund von Allergien in der Familie habe ich sie 6 Monate voll gestillt und vor 1 Woche haben wir mittags mit Pastinakenbrei begonnen. Seit ca. 1 Monat verlangt sie die Brust in immer kürzeren Zeitabständen und auch nachts. Habe gehofft, dass es mit der Einführung der Beikost besser wird, aber ist gleich bzw. sogar ein bisschen schlechter geworden. Sie trinkt sehr schnell an beiden Brüsten jeweils nur ein paar Minuten. Wie viel sie jedes Mal trinkt, kann ich leider nicht sagen, da wir keine Babywaage haben. Tagsüber trinkt sie alle 2 - 2,5 Std, am Abend geht sie ca. um 19:00 Uhr schlafen, trinkt vorher noch, dann um 21:00 Uhr, dann um 3:00 Uhr, und dann nochmals um 5:00 Uhr. Bin mir nicht sicher, ob sie in der Nacht so oft hungrig ist, aber nur wenn sie trinkt, lässt sie sich beruhigen und schläft dann wieder ein. Vom Mittagsbrei isst sie derzeit nur ein paar Löffel bzw. verweigert ihn ganz. Als sie 4-5 Monate alt war hatten wir Stillabstände von 4 Stunden tagsüber und in der Nacht hat sie durchgeschlafen (23:00 – 6:00 Uhr). Deswegen sind die derzeitigen häufigen Stillmahlzeiten für mich sehr ungewöhnlich. Ist sogar schlimmer als 1 Monat nach der Geburt!! Hatte eigentlich vor, bis zum 1. LJ teilweise zu stillen und ihr keine zusätzliche Ersatzmilch zu geben. Aber momentan bin ich mir sehr unsicher, was besser für meine Tochter ist. Noch abwarten oder doch Ersatzmilch? Reicht die Muttermilch noch aus oder hat sie vielleicht doch ständig Hunger? Oder ist das nur eine Phase bzw. die Zähne??? Nach dem Essen ist sie jedenfalls zufrieden und auch sonst geht es ihr gut. Am Abend möchte ich jetzt noch keinen Brei einführen, da es mit dem Mittagsbrei auch noch nicht so gut klappt. Gewicht ist ok (derzeit 7300 g, Geburtsgew. 3100g). Was raten Sie? Soll ich noch warten oder ihr doch eine Ersatzmilch geben? Wenn ja wie viel und wann? Für einen Rat wäre ich sehr dankbar! Liebe Grüße!
Kristina Wrede
Liebe sdfg, Beikost ist nicht immer ein Garant dafür, dass die Kinder weniger stillen, oft ist es wie bei dir, dass das Gegenteil der Fall ist... Und nicht immer hat das Stillen "nur" mit körperlichem Hunger zu tun, vielfach - und mindestens genauso wichtig für die gute Entwicklung deines Babys - ist es auch ein "seelischer" Hunger, das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit und Sicherheit, das gestillt werden will. Und nicht selten kehren Kinder, die bereits munter gefuttert haben, zum vollstillen zurück. Auch das ist ganz normal und du braucht nichts zu fürchten, solange deine Kleine weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Es ist ein normaler entwicklungsphysiologischer Verlauf, dass Babys ab dem Alter von vier bis sechs Monaten nachts (wieder) vermehrt aufwachen. Dieses Aufwachen liegt nicht an der Ernährung des Kindes, sondern ist entwicklungsbedingt. Deshalb ist die Einführung von fester Nahrung oder künstlicher Säuglingsnahrung oder eben das Abstillen auch keine Garantie für angenehmere Nächte. Die Kinder beginnen die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Ich würde also keine künstliche Milch zusätzlich füttern, denn es sieht so aus, dass deine Milch reicht. Versuche, dass du noch ein bisschen durchhältst, es wird auch wieder ruhiger werden mit den Stillabständen! Lieben Gruß, Kristina
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