Frage: Frage...

HUHU, ich bins mal wieder... Katja ist am 20.März nun 5 Monate alt geworden und das mit dem stillen klappt nun auch wieder gut. Ich stille sie noch voll und möchte das auch noch eine Weile. Nun schwirrt mir aber da eine Frage durch den Kopf... Katja will absolut keine Flasche, was mach ich also wenn ich aus welchen Gründen auch immer mal von heute auf morgen keine Milch mehr habe??? Das interessiert mich aus dem Grund, da Babys ja min 2 Milchmalzeiten am Tag benötigen (Wenn sie mal Beikost bekommt ja auch noch) und man soll ja keine Kuhmilch geben.... Wie rühre ich dann zum Beispiel einen Abendbrei an wenn ich den mit dem Löffel geben würde?? Mit Wasser ??? Abpumpen funktioniert bei mir nicht, hab schon einige Pumpen probiert, das heisst ich kann gar keien Mumi einfriehren... Und dann noch schnell eine andere Frage... Katja hat in letzter Zeit wieder Öfters Schluckauf...Ist das normal bzw. was kann man dagegen machen??? Sie hatte auch öfer Schluckauf mit 1-2 Monaten aber nun schon lange nimma und nun wieder mehr. Sie verschluckt sich in letzter Zeit auch öfer wenn sie am Boden liegt und spielt...kann das am am mehr an Speichel liegen? Vielen Dank schon im voraus und liebe Grüße aus Wien Martina und Katja

Mitglied inaktiv - 26.03.2002, 12:52



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? Liebe Martina, die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer Situation kommt, in der die Milch tatsächlich von heute auf morgen ausbleibt ist absolut gering. Ein abrupter Rückgang der Milch ist ein extrem seltenes Ereignis, das in aller Regel auch nicht wirklich ein plötzliches Versiegen der Milch bedeutet, sondern eher eine Störung des Milchspendereflexes. Ein plötzliches komplettes „Wegbleiben" der Brust, vor dem sich so viele Frauen fürchten, ist meist eine Fehlinterpretation. In besonderen Stresssituationen kann der Milchspendereflex behindert sein und verspätet oder nur sehr gering einsetzen. Die Frau glaubt dann, dass sie keine Milch mehr habe, verkrampft sich noch mehr, was wiederum den Milchspendereflex noch weiter behindert und so kommt eins zu anderen und schließlich geht die Milchmenge tatsächlich zurück, weil die Frau immer weiter unter Druck gerät. Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Vielleicht ist die Mutter verspannt oder das Kind saugt nicht ganz so optimal. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Sollte es notwendig werden, dem Kind künstliche Säuglingsnahrung zu geben, so gibt es einige Tricks, die Flasche schmackhaft zu machen und vor allem: es gibt nicht nur die Flasche, man kann löffeln oder das Kind mit dem Becher füttern. Brei kann auf der Basis von künstlicher Säuglingsnahrung angerührt werden, es muss keine normale Kuhmilch verwendet werden. Ich hoffe, dass Du diesen hypothetischen Fall nicht erleben wirst und wie gesagt, die Chancen sind auch recht gering. Schluckauf wird durch das Zwerchfell ausgelöst und hat nichts mit dem Speichel zu tun. Manche Mütter haben gute Erfahrungen mit Massage und auch Fussmassage bei Schluckauf gemacht. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 26.03.2002



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Hallo Frau Welter, im Moment bin ich sehr zwiegespalten, einerseits fühle ich mich total ausgelaugt und habe viel weniger Muttermilch (ich habe 6 Monate voll gestillt, und seit ca. 1 Monat gebe ich hin und wieder einen Obstbrei oder Gemüsebrei)und andererseits möchte ich meinem Kleinen sein Leben auch nicht unnötig schwer machen. Sandro ist jetzt 7 Monate, und kommt ständig und will an die Brust, nachts wacht er ständig auf (ca. alle 1-2Std.) und schläft nur dann wieder ein, wenn er gestillt wird. Da Sandro kein Fläschen mehr annimmt, kann ich ihm auch keinen Tee geben, ich habe auch schon versucht im tagsüber 3 Breimahlzeiten zu geben, so daß er nachts gesättigter ist, leider hat die Muttermilch dann so sehr abgenommen, daß ich befürchte abzustillen, was geb ich ihm dann??? (er nimmt ja keine Flasche) Mein Problem ist, was soll ich tun wenn keine Mumi mehr da ist, nachts mit dem Löffel füttern? (bis zu 5x). Sandro trinkt leider auch gar nichts außer Mumi, hab schon so viel versucht: mit Flasche, Trinklernbecher, Becher, er möchte einfach nichts anderes. Ich bin total verunsichert, man bekommt von Freunden so viel "Gute Tipps", z.B. lass ihn nachts durchschreien, der muss schon durchschlafen können, gib ihm Kuhmilch, stelle die Nahrung komplett um, sodaß er mit euch mitisst, und und und, die Ratschläge sind bestimmt alle schon bekannt. Bitte hilf mir, meine Kinderärztin ist zu meinem Glück auch grad in Urlaub, ich will nichts falsch machen, und vor allem Sandro nicht schaden. Hoffe auf baldige antwort! Danke Danke

Mitglied inaktiv - 26.03.2002, 13:43