Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Frage zum Stillen

Frage: Frage zum Stillen

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe mal eine Frage. Mache mir etwas Sorgen um meine Kleine 8 Wochen alt. Normalerweise kommt sie Nachts immer nach 3 Stunden zum Trinken. Gestern hat sie gegen 22:00 Uhr geschlagen und ich habe sie kurz vorher noch gestillt. Sie hat mich dann erst Morgens um 6:00 Uhr geweckt. Ich dachte ok, vielleicht eine Ausnahme. Jetzt habe ich sie gestern Abend um 21:00 Uhr ca. zuletzt gestillt und sie hat gegen 21:30 Uhr geschlafen. Heute Morgen bin ich dann gegen 5:30 Uhr mit vollen Brüsten aufgewacht. Sie war immer noch am schlafen. Hab sie dann geweckt und sie hat relativ gut getrunken. Dann habe ich sie noch mal ins Bett gelegt und ich bin um 9:30 Uhr wieder aufgewacht. Sie war immer noch am schlafen. Hab sie dann gerade wieder gestillt. So ist sie ganz normal. Brabbelt, meckert und strampelt. Gestern tagsüber hat sie auch keine große Anstalten zum Trinken gemacht, habe sie dann von mir aus zum Trinken angelegt. Letzte Nacht hatte ich sie mal gepuckt. Dann schläft sie meistens etwas länger als nur im Schlafsack. Aber so lange eigentlich nicht. Ich mache mir ein bißchen Sorgen, dass sie so nicht genug Nahrung und Flüssigkeit erhält. Ist das normal? In den letzten Tagen schreit sie Abends extrem während dem Stillen. Dies ist aber komischer Weise nur Abends. Danke und viele Grüße


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Liebe Sunny5555, die abendliche Unruhe ist gar nichts Ungewöhnliches, es liegt oft daran, dass dein Kind von den Eindrücken des Tages überreizt ist. Bleibt du ganz ruhig und entspannt, dann überträgt sich deine Ruhe auch auf dein Kind. Und versuche, dass abends nicht mehr allzu viele Reize auf dein Kleines einwirken. Dass sie jetzt weniger trinkt muss gar nichts Schlimmes bedeuten. Oft liegt es daran, dass die Kinder gelernt haben, effektiv zu trinken. Wenn du Zweifel daran hast, kannst auch du die Windeln wiegen. Dazu habe ich gerade eine Antwort gepostet: Du kannst entweder die einzelnen Windeln wiegen, oder die von 24 Stunden sammeln, wiegen, und das Gewicht mit der gleichen Anzahl trockener Windeln vergleichen. So erhältst du Aufschluss darüber, wieviel deine Kleine trinkt. Allerdings: Wenn sie künstliche Nahrung bekommt ist es nicht ganz einfach, herauszurechnen, wieviel der Muttermilch-Anteil ausmacht. Die Urinmenge entspricht nicht der Trinkmenge, denn dann wäre ja ausgeschlossen, dass das Baby zunimmt. Ein Teil der Flüssigkeit, die das Baby mit der Muttermilch aufnimmt geht über die Atmung verloren, ein Teil wird als Schweiß ausgeschieden, das Baby wächst und nimmt zu und auch der Stuhl wird letztendlich aus den unverwertbaren Resten der Muttermilch gebildet. Die Urinmenge ist also generell geringer, als die Trinkmenge. Für die Ausscheidungen bei einem ausschließlich gestillten Baby gelten die folgenden Anhaltswerte: Urin: 1. + 2. Tag: 15 – 60 ml pro Tag 3. – 10. Tag: 50 – 300 ml pro Tag 2. Monat: 250 – 400 ml pro Tag 3. – 12. Monat: 400 – 500 ml pro Tag Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

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Mir fällt auch auf dass meine Brust sich nicht mehr so schnell voll anfühlt. Rechts kommt zb. wenn ich mal abpumpe kaum noch was.Selbst nach den vielen Stunden diesr Nacht war die rechte Brust viel leichter als die linke. Sie hat sich tagsüber auch nicht immer an 3 Stunden gehalten in den letzten Tagen sondern hat sich auch mal länger Zeit gelassen. Vor kurzem wollte sie Abends ständig an die Brust. Momentann schläft sie beim Stillen sehr oft ein. Die Windeln von meiner Kleinen sind zwar noch nass aber weniger Stuhlgang in den letzten Tagen.


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