Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

flüssigkeitsmenge

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Frage: flüssigkeitsmenge

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, ich habe eine Frage zur Flüssigkeitsmenge, die ein Baby aufnehmen sollte. Mein Sohn ist jetzt 7 1/2 Monate alt. Er ißt morgens ein halbes Obstgläschen, mittags Gemüse-Fleisch-Kartoffel vom Löffel und abends einen milchfreien Obst-Getreidebrei. Dazu wird er früh am Morgen, nachmittags und abends länger sowie mehrfach in der Nacht gestillt und immer, wenn er sonst noch an die Brust möchte. Sollte er noch zusätzlich aus einer Tasse Flüssigkeit bekommen oder reicht das Stillen aus? Leider war mein Sohn schon häufig krank ( obstruktive Bronchitis und Mittelohrentzündung ) und er schwitzt sehr viel im Schlaf. Außerdem rastet der Kleine fast aus, wenn er uns Essen sieht und möchte z. B. unbedingt Butterbrot essen. Kann ich das bei ihm schon versuchen? Er hat noch keinen Zahn, aber zerdrückt grobere Teile mit dem Kiefer. Manchmal fängt er dann jedoch an zu husten oder zu würgen. Leider ist die Anfrage etwas länger geraten. Vielen Dank für Deine Hilfe schon jetzt, Susanne mit Jona


Biggi Welter

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? Liebe Susanne, Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Solange ein Kind weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt die Muttermilch, um den Flüssigkeitsbedarf des Kindes zu decken. Dennoch ist es sinnvoll parallel zur Einführung der Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee sind nicht notwendig. Ein ganz normaler Becher ist vollkommen ausreichend, es muss kein besonderer Trinklernbecher sein. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Solange der Urin eines Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Hab einfach Geduld, dein Kind wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und solltest Du den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und dein Baby dennoch nicht mehr trinken mag, dann mach aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Auch ohne Zähne kann dein kleiner Mann Brot essen, bis er etwa zehn Monate alt ist, aber möglichst keinen Weizen. Butter ist möglich, allerdings sollte bei besonderer Allergieneigung auch darauf möglichst im ersten Jahr noch verzichtet werden. LLLiebe Grüße Biggi


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