Mitglied inaktiv
hallo, meine kleine ist 11 monate, ein frühchen, also korrigierte 9 monate. sie bekommt nun schon seit längerem mittags und abends brei. doch seit zwei wochen verweigert sie komplett. sie macht meistens nicht mal beim ersten löffel den mund auf. manchmal isst sie dann doch wieder so 40 - 50 g brei, aber sonst still ich sie jetzt wieder fast ausschließlich. ist das in dem alter denn ein problem? ich meine, wegen der nährstoffe etc. bekommt sie genug nur von der muttermilch? wir waren deswegen auch schon beim arzt, der hat aber gemeint, dass es keinen medizinischen grund fürs verweigern gibt. er meint, dass entweder die nächsten zähne kommen, oder es eine phase ist. nur, wie gesagt, dauert diese phase nun schon zwei wochen und ich mache mir allmählich ziemliche sorgen. vor allem, weil ja meine kleine ein frühchen ist und sowieso seit jänner (egal ob vollgestillt oder mit beikost) schlecht zunimmt. mich hat damals, als das mit dem schlecht zunehmen begonnen hat, der arzt auch bezüglich meiner milch so verunsichert. er wollte, dass ich fläschchen zufüttere, hat meine kleine aber nicht genommen. kennst du dieses verweigern? und wie lange dauert das in der regel? ab wann muss ich mir wirklich sorgen machen? danke und lg irene
Liebe Irene, kein Kind nimmt immer gleichmäßig zu und gerade Frühgeborene brauchen oft etwas länger, bis sich alles eingependelt hat. Wenn der Kinderarzt zufrieden ist, dann dürfte eigentlich auch alles in Ordnung sein. Allerdings gibt es manchmal Probleme mit der Eisenversorgung, denn Frühchen hatten nicht so viel Zeit wie reif geborene Kinder einen Eisenspeicher anzulegen. Wenn dein Baby weiterhin nicht isst und nicht zunimmt, ist es sicher sinnvoll es genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Im Zweifelsfall kannst Du dir ja noch eine zweite Meinung von einer weiteren Kinderärztin/arzt mit Erfahrung mit Frühgeborenen einholen. LLLiebe Grüße, Biggi
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