Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, seit gestern befinde ich mich bei einem prakt. Arzt; der das Naturheilverfahren praktiziert; in Behandlung. Aufgrund der vorliegenden Symtome ist er zu der Ansicht gelangt, dass eine Entgiftung (einschliesslich Amalgam ent- fernung) notwendig ist. Vorerst habe ich Bachblüten gemixt bekommen und soll zusätzlich homöopatische Mittel verwenden. Ich habe dem Arzt mitgeteilt, dass ich stille. Er ist der Meinung, dass Michelle aufgrund der bei mir vorliegenden "Vergiftung" auch schon davon betroffen ist und würde gleichzeitig mitentgiftet werden. Michelle ist jetzt 22 Monate alt und stillen ist ihr ein und alles, sie wird nach Bedarf (ca. 6-8 mal am Tag) gestillt. Ich werde solange weiter- stillen wie Michelle es möchte. Jetzt habe ich aber trotz der ärztlichen Meinung bedenken, dass die Ausschwemmung der Giftstoffe Beschwerden gesundheitlicher Art bei Michelle hervorrufen können. Wenn ich alleine betroffen wäre, würde ich die Behandlung ausprobieren, bei nicht Erfolg kann mann ja immer noch abbrechen, aber ich mache mir halt Sorgen wegen meiner Kleinen. Da ich nicht ernstlich erkrankt bin, bis auf chronische Müdigkeit, Er- schöpfung und Allergien, ist es nicht ratsamer die "Entgiftung" aufzuschieben bis Michelle nicht mehr gestillt werden möchte, oder ist die Behandlung auch während der Stillzeit möglich. Ich weis dass Du keinen ärztlichen Rat erteilen darfst, es geht mir auch nur um die evtl. gesundheitlichen Auswirkungen für Michelle. Vielen Dank Claudia und Michelle
? Liebe Claudia, die Meinung der Experten ist hier ganz eindeutig: während der Stillzeit sollen keine Ausleitungstherapien oder Entgiftungen durchgeführt werden. Zitat aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer 6. Auflage 2001: „Die durch Amalgam hervorgerufene Belastung führt nach heutiger Erkenntnis nicht zu „Ausreißern" im Spektrum der Schwermetallprofile, die Konsequenzen wie das Abstillen erfordern. Auch eine Entgiftungsbehandlung ist nicht indiziert. Sie ist sogar kontraindiziert, da eine Mobilisierung des Schwermetalls zu einer stärkeren Belastung der Muttermilch führen könnte" LLLiebe Grüße Biggi