Hallo!
Habe eine wichtige Frage und hoffe, dass Du mir da weiterhelfen kannst! Also ich stille meinen Sohn (5 Monate) nach festen Zeiten (alle drei Stunden) und Mittags bekommt er nach der Brust auch noch ein paar Löffeln Reisbrei mit Apfel! Nun meinte eine Freundin zu mir, dass es bald Zeit wäre, die Brust mittags dann wegzulassen, da dies ja der Sinn des Zufütterns sei, die Brust durch den Löffel zu ersetzen. Ich wierum gebe ihm den Brei, damit er sich an den Löffel gewöhnt und er fängt auch immer gleich zum Glucksen an, wenn wieder "Breizeit" ist! Dennoch trinkt er weiterhin sehr gerne an der Brust und ich weiss nun halt wirklich nicht, ab wann ich die Mittagsbrust dann weglassen soll, und ob meine Freundin recht hat, dass er durch die Brei-Brust-Kombi nie lernen kann, dass er auch vom Brei Sättigung bekommen kann und nicht mehr nur von der Brust!
Ich habe dann noch ein kleines Problem! Seit ca. einer Woche schläft mein Söhnchen in der Nacht überraschend gut und trinkt meistens erst so zwischen 4 und 5 wieder (er geht um 20 Uhr schlafen)! Um diese Uhrzeit sind meine Brüste dann aber schon so prall, dass sie schon ein bisschen weh tun! Nun meine Frage: Ist es möglich, dass sich die Brust daran gewöhnt, in der Nacht weniger zu produzieren, oder soll ich ihn vorher (so gegen 1 oder 2) schon mal stillen?
Zuguterletzt noch etwas: ich habe gerade bei den früheren Fragen an dich gelesen, ob man mit Mumi einen Abendbrei machen kann und du hast dort aber nur abgeraten und keine Möglichkeit hingeschrieben! Gibt es ein Rezept für einen solchen Brei oder ist es da doch besser sich an die Kindernahrungen zu halten! (ist für mich zwar erst später aktuell, aber trotzdem :-) Danke für deine Antworten!lg isa
Mitglied inaktiv - 09.04.2002, 12:14
Antwort auf:
Einige Fragen!
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Liebe Isa,
der Sinn des Zufütterns ist zunächst einmal eine Ergänzung der Muttermilch und das Gewöhnen des Kindes an eine andere Form der Nahrungsaufnahme und das Ersetzen der Muttermilch kommt erst sehr viel später. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch die Hauptnahrungsquelle für ein Kind sein, erst danach kehren sich die Verhältnisse um. Außerdem sind in der Muttermilch Stoffe, die die Verwertung der Beikost verbessern und daher ist es sehr sinnvoll in Zusammenhang mit der Beikost zu stillen.
Die Brust ist ein recht träges Organ, das sich nur langsam an Veränderungen gewöhnt, aber es ist tatsächlich möglich, dass sie sich auf unterschiedlich lange Stillintervalle einstellt.
In der ersten Zeit wirst Du wohl nicht darum herumkommen noch aufzuwachen und dich um deine Brust zu kümmern, aber langfristig wirst Du ohne auskommen können. Wie lange es dauert, bis sich das bei einer einzelnen Frau eingependelt hat, ist jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich.
Du kannst ein wenig unterstützend eingreifen, indem Du die Brust immer dann, wenn sie unangenehm voll wird, gerade so weit ausstreichst, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Aber nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen.
Ich habe sicher nirgends davon abgeraten Brei mit Muttermilch herzustellen. Es ist selbstverständlich möglich Brei mit Muttermilch zu machen. Nach Möglichkeit sollte dabei die Muttermilch jedoch nicht aufgekocht, sondern nur so weit erwärmt werden, wie es unbedingt notwendig ist. Es kann im Prinzip jedes Breirezept verwendet werden und statt der Kuhmilch Muttermilch genommen werden.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 09.04.2002
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liebe pinko,
ich kann dir nur zu den prallen Brüsten was sagen.
meine jantje ist knapp 5 mon. alt und hat schon seit einiger zeit einen ähnlichen schlafrhythmus wie dein sohn. am anfag haben meine brüste auch immer stark gedrückt, aber das gefühl hat sich gegeben. sie sind jetzt morgens natürlich schwerrer als sonst, aber nicht so prall, wie sie nach der ersten langen nacht waren.
hoffe, ich konnte dir helfen.
astrid
Mitglied inaktiv - 09.04.2002, 13:49
