Mitglied inaktiv
Eigentlich hat meine Frage nicht direkt mit dem Stillen zu tun, aber ich denke hier gibt es die beste Unterstützung :O) Meine Tochter ist jetzt 8 Monate alt und meist ein unkompliziertes liebes Baby. Trotzdem bin ich oft am Abend so erledigt und glaube den nächsten Tag/Nacht nicht mehr zu schaffen. Da stellt sich mir nun die Frage, schaffe ich überhaupt ein 2. Kind ? Habe ich dann noch die nötige Kraft, Geduld, Ruhe ??? Jetzt stille ich meine Kleine bei Bedarf in den Schlaf und das genieße ich auch sehr. Habe ich dann noch die Zeit das für ein zweites Kind auch zu tun ? Wäre sehr dankbar für Tipps und Erfahrungsberichte, die mir bei meiner Entscheidung helfen könnten. Liebe Grüsse Sandra
Liebe Sandra, die Entscheidung für ein zweites Kind ist wirklich nicht leicht, ich weiß noch, dass ich die gleichen Ängste und Sorgen hatte. Für mich persönlich war es wichtig, dass der Altersunterschied nicht zu gering ist. Mein zweiter Sohn war drei (mein ältester Sohn war schon zwölf, als Moritz kam), als Anna zur Welt kam und für uns war dies das ideale Alter. Moritz konnte gut verstehen, warum wir oft keine Zeit hatten und konnte es auch gut verkraften, als ich in die Klinik kam. Er ist noch heute (meist) sehr liebevoll zu seiner Schwester und sie lernt so vieles von ihm. Sicher habe ich nicht mehr so viel Zeit wie früher, aber sie bekommt auch viel Zuwendung und Anreize von den Geschwistern. Ich kenne einige Mütter, die zwei Kinder im Wickelalter haben und auch da gibt es verschiedene Meinungen. Manche Mütter kommen gut klar mit der Doppelbelastung, andere stöhnen wirklich. Ich bin selbst gespannt, was andere Mütter zu dem Thema schreiben :-), llliebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo sandra, ich hatte auch einen sehr starken wunsch nach einem 2. kind, der so ca. 1/2 jahr nach dem ersten aus dem nichts kam und mich völlig unvorbereitet traf. kannte mich selbst nicht mehr ;). ich habe mich entschieden zu warten, weil ich noch gestillt habe und meine mens noch nicht hatte. abstillen wollte ich nicht. warum mein erstes "strafen", "nur" wegen meines egos? also habe ich auf die natur gehofft und die hat es dann für uns geregelt ;). der altersabstand beträgt etwas mehr als 2.5 jahre. ein kleinerer abstand käme für mich aus heutiger sicht nicht mehr in frage, weil das erste sonst zu sehr rücksicht nehmen muss auf die bedürfnisse des babys und das baby nicht die zeit bekommt, die das erste bekam. schließlich kann mutter sich nicht zerreißen. ein weiterer vorteil, das erste kann laufen, ist vielleicht schon trocken oder kurz davor und ganz wichtig! kann sich sprachlich schon so gut ausdrücken, dass nicht jedes betteln und weinen erst von der mutter intunitiv übersetzt werden muss. und, unterschätze nicht die eifersucht des ersten. das kann wirklich sehr, sehr viel stress machen. mein rat, warte noch ein bisschen :). lg astrid
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe Deinen Artikel gerade erst gelesen - hier meine Version: Ich habe zwei "Wurzelzwerge" im Abstand von 21 Monaten. Die "Große" ist jetzt 25 Monate, Sohnemann 4 1/2 Monate. Ich finde den Altersunterschied optimal - mein Mädel ist überhaupt nicht eifersüchtig und hat ihr Brüderchen in der Klinik gleich liebgewonnen. Wahrscheinlich hat sie ihn anfangs als große Puppe angeschaut, die auch noch ziemlich aktiv war...? Sie durfte von Anfang an alles mit mir machen, was Pflege und Betreuung angeht. Natürlich kann ich die beiden nur wenige Momente allein in einem Zimmer lassen - Lisa-Marie will den Kleinen oft in den Arm nehmen oder ihm irgend etwas Gutes in den Mund stecken . (Wie macht man einer 2-Jährigen klar, dass das Baby voll gestillt wird und nichts essen kann?) Aber ich habe bis heute nichts bereut und kann allen anderen Müttern nur Mut machen. Auch Freundinnen von mir, die auch Kinder mit etwa gleichem Altersunterschied haben, kommen gut zurecht. Natürlich ist es am Anfang stressig, aber man fuchst sich ganz schnell ein - wie war das noch mal, als man nur ein Kind hatte?! Also dann, hör einfach auf Dein Herz und entscheide dann. Tschau Diana