depressionen!

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: depressionen!

guten morgen, ich frage hier auch einfach nochmal gerade heraus: hat hier jemand erfahrungen mit antidepressiva in der stillzeit? ich habe (gestern festgestellt) eine depression und angststörung(angst alles nicht mehr zu schaffen, umzufallen..)! der neurologe in der offenen sprechstunde sagte ich muss abstillen, da es nur ein stillverträgliches medikament gibt, das aber herzrythmusstörungen hervor ruft! mein sohn ist vier monate alt und wir haben eine so schöne stillbeziehung und der gedanke an das abrupte abstillen macht mich fertig!! gestern war schon ein schlimmer tag, er hat viel geweint( wg der flasche), ich dadurch auch noch mehr!heute müsste ich mit dem medikament beginnen(cymbalta), aber ich habe mich entschlossen erst nochmal ein zwei tage zu warten, da ich sicher gehen will das es keine andere möglichkeit gibt! meine frauenärztin riet mir zum abstillen, meine heb nicht, mit ihr spreche ich später noch einmal! ich habe schon mehrmals gelesen das es kein grund zum abstillen sein muss!! hat jemand erfahrung und kann mir helfen?bei embryotox ist andauernd besetzt. danke!!

von kris28 am 24.05.2011, 10:11



Antwort auf: depressionen!

Liebe kris28, es ist gar nicht so selten, dass junge Mütter Depressionen entwickeln, und es tut mir leid, dass es dich jetzt "erwischt" hat - und du dir obendrein noch Sorgen machen musst wegen des Stillens! Dass eine Substanz in die Muttermilch übergeht ist nicht automatisch gleichbedeutend mit einer Schädigung des Kindes und in vielen Fällen wird überbewertet, was der Übertritt eines Medikamentes in die Muttermilch bedeutet und unterbewertet, was eine Stillpause oder gar das Abstillen bedeutet. Es gibt durchaus stillverträgliche Medikamente, auch Antidepressiva. dein Arzt sollte unbedingt und umgehend Kontakt mit der Embryotox in Berlin aufnehmen und abklären, was du nehmen solltest! Es gibt ganz sicher eine Alternative! Und obendrein wirkt das Stillen selbst ja auch wie ein Antidepressivum. Wenn du jetzt so abrupt abstillst und deine Hormone Purzelbäume schlagen, ist das für dich in der momentanen Situation auch nicht von Vorteil. Also sei mutig und fordere dein Recht ein!! Lieben Gruß, Kristina PS: Das Buch "Mutterglück und Tränen" von Petra Nispel empfehle ich dir sehr gerne, es hat schon vielen Müttern geholfen. Außerdem gibt es einen wunderbaren Verein "Schatten und Licht", der nur für Frauen mit Depressionen nach der Geburt ist.

von Kristina Wrede am 24.05.2011



Antwort auf: depressionen!

liebe kristina, vielen dank für deine antwort!! ja, mich hat es erwischt, aber ich habe noch kräfte und die stecke ich in dieses ziel :ich will nicht abstillen!! ich habe bei embryotox jemanden erreicht, der mich gut beraten konnte und ich werde nachher mit diesen informationen mich auf den weg in die klinik machen. man sagte mir dort auch das der arzt anrufen soll bei ihnen(embryotox). vielen dank!!!!

von kris28 am 24.05.2011, 11:23