Mitglied inaktiv
Guten Abend, liebe Biggi Welter, mein Sohn ist jetzt 22 Monate alt und wurde bisher nur noch zum einschlafen und nachts zum weiterschlafen gestillt. Ich kam damit wunderbar zurecht, da es für mich wie für ihn die einfachste Lösung war. Er ist ein sehr aufgewecktes und fröhliches, auch sehr selbstsicheres Kind. Nun wird es für mich in den letzten, sagen wir 14 Tagen zunehmend zum Problem, daß er die Brust nicht wieder her gibt und ich merke, daß mich das wütend macht. ich kenne es so, daß er sich nach dem Trinken umdreht und schläft, bzw. sich die Brust sanft nehmen läßt, doch jetzt protestiert er sehr und wird wieder munter etc. . Es schlaucht mich sehr und ich denke zum ersten Mal wirklich über abstillen nach. Es ist mir unangenehm, diese lange Nuckelei. Was kann ich tun? Er ißt natürlich ansonsten komplett am Familientisch und trinkt aus dem Becher. Vielen Dank und einen lieben Gruß, Grit mit Valentin.
Liebe Grit, klingt ganz so, als ob deine Kleine gerade in der Phase ist, die im englischsprachigen Raum "Terrible Two" genannt wird. Das kann eine sehr anstrengende Zeit sein für Mutter UND Kind. Wichtig ist nun, dass ihr zum Einen wirklich miteinander redet und Du deinem Kind klar erklärst und sagst, was Du willst und was Du nicht mehr willst. Zum Anderen muss für dein Kind deutlich erkennbar sein, wo deine Grenzen gesetzt sind. Liebevolle Konsequenz ist das Zaubermittel in der Erziehung. Es ist manchmal schwierig bei einem älteren Kind genau zu unterscheiden, will es jetzt wirklich das Stillen oder sucht es "nur" Aufmerksamkeit und Zuwendung. Doch mit einem fast zweijährigen Kind kannst Du sprechen und auch Abmachungen treffen, die dann auch eingehalten werden können außer in "Katastrophensituationen". Es kann nun sein, dass sich bei euch schon so etwas wie ein "Kampf" entwickelt hat, doch auch aus dieser Situation werdet ihr wieder einen Weg herausfinden, wenn Du Valentin mit Eindeutigkeit begegnest, so dass er klar erkennen kann "Mama meint das, was sie sagt und tut auch wirklich so". Vielleicht magst Du das Buch "Nein, nein will nicht Was tun wenn Kinder trotzen" von Barbara Sichtermann (rororo Taschenbuch) lesen. Mir hat es sehr geholfen. Leider ist es im normalen Buchhandel nicht mehr erhältlich, doch probier es doch einmal bei Amazon oder so bei den gebrauchten Büchern, wenn es dich interessiert. Ein anderes Buch, das zur besseren Verständigung zwischen Eltern und Kindern beiträgt und dessen Vorschläge auch bereits bei kleinen Kindern praktikabel sind ist "Nun hör doch mal zu Elternsprache Kindersprache" von Adele Faber und Elaine Mazlish Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist "Kinder fordern uns heraus" von Dreikurs sowie die Bücher von Thomas Gordon (Die Familienkonferenz, Familienkonferenz in der Praxis). Auch Steve Bidulph "Das Geheimnis glücklicher Kinder" ist lesenswert. Ich wünsche dir viel Kraft und gute Nerven, für die momentan anstrengende Phase LLLiebe Grüße Biggi
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