Mitglied inaktiv
Erstmal vielen Dank, dass es dieses Forum überhaupt gibt. Bin seit 8 Monaten begeisterte Mitleserin und meiner Tochter und mir geht es sicher auch deshalb so gut. Soviele Informationen zum Stillen und soviele Argumente für`s Stillen habe ich hier gefunden - und sehr viel Bestätigung dass ich bisher sicher nicht viel falsch gemacht habe. Jetzt aber mal eine Frage: gibt es Studien, die sich mit dem Thema Stillen/ Elternbett/ Zuwendung in den ersten Lebensmonaten im Zusammenhang mit dem Auftreten von Suchterkrankungen im späteren leben befassen? Würde mich sehr interessieren! Vielen Dank
? Liebe Doro, es freut mich, dass dir das Forum gefällt. Es wird immer wieder behauptet, dass Stillen nach Bedarf und auch Langzeitstillen zu Abhängigkeiten führe oder gar der Sucht Vorschub leiste. Es ist jedoch genau das Gegenteil der Fall. Durch die Befriedigung der Bedürfnisse muss das Kind keinen Ersatz suchen und somit verringert sich die Suchtgefahr. Sucht bedeutet ja, dass ein Ersatz gesucht und verwendet wird, weil ein Bedürfnis nicht gestillt wurde. Wenn Du dich darüber näher informieren willst, wende dich an die Forschungsgruppe Verhaltensbiologie des Menschen (um Frau Dr. Evelin Kirkilionis), Obere Dorfstraße 7 in 79400 Kandern. Unter anderem kannst Du dort Veröffentlichungen wie „Das Original anbieten bevor die Suche nach dem Ersatz beginnt" beziehen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
genauso habe ich die Frage auch gemeint, es erscheint mir ja auch logisch dass befriedigte Bedürfnisse keinen Ersatz brauchen.Ich z. B. bin nicht gestillt worden , habe große Probleme meinen Zigarettenkonsum klein zu halten. Und nach dem was ich u. a. hier mittlerweile alles "gelernt" habe, kann ich mir gut vorstellen, dass manche der hierzulande immernoch propagierten Erziehungsmethoden für Babies (besser Dressurversuche) auch Schlimmerem geradezu Vorschub leisten.... Danke für die schnelle Antwort, werde mich weiter informieren
