Margarita.Weber
Liebe Biggi, mein Sohn ist 9,5 Monate alt. Beikost kann ihn überhaupt nicht begeistern. Wir haben schon alles Mögliche ausprobiert (Brei, BWL), aber die Muttermilch schmeckt ihm wohl immernoch am besten. Ich stille also noch voll. Er kaut nur immer ein wenig auf dem rum, was er auf dem Teller hat, wenn wir alle am Tisch essen. Aber von ausreichend ist dies weit entfernt. Nachts kommt er aber dann alle zwei Stunden, ab 3 Uhr jede Stunde und will an die Brust. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies trotzdem immer Hunger sein kann. Tagsüber trinkt er alle 2 bis 3 Stunden. Mir ist aufgefallen, dass er tagsüber von morgens bis 13 / 14 Uhr nicht stillen mag (ich biete ihm trotzdem die Brust in dieser Zeit mehrmals an), wenn er die ganze Nacht alle 1-2 Stunden an der Brust war. Dann habe ich einige Tage nachts das Gemecker ertragen und ihn liebevoll in den Schlaf mit kuscheln begleitet habe, wenn er aufgewacht ist. Ist sein Meckern in lautes Weinen übergegangen, habe ich ihm die Brust gegeben. Aber das leidige Weinen kam dann erst nach 3 Stunden und dann hat er gestillt. Tagsüber hat er dann auch regelmäßig wieder alle 2 bis 3 Stunden getrunken. Ich möchte ihm nachts keineswegs das Stillen nehmen, aber langsam bin ich am Ende meiner Kräfte. Er ist für sein Alter mit 10,5 Kilo für mich schon schwer zu bewegen. Ich kann nur ihm Wiegegriff stillen, weil ich das Stillen im Liegen sehr unangenehm finde. Deswegen würde ich versuchen bei fehlenden Hunger meinen Sohn mit kuscheln zum Weiterschlafen zu verhelfen. Was denkst du darüber? Oder ist mein Vorgehen unangebracht und ich tue meinem Sohn nichts Gutes damit? Danke im Voraus. Liebe Grüße Margarita
Liebe Margarita, wenn dein Kind so gut zurechtkommt, ist das doch ein guter Weg :-). Du machst es genau richtig, wenn du auf dein Kind eingehst und ihm die Brust gibst, wenn du den Eindruck hast, dass es Hunger hat. DU kennst DEIN Kind am allerbesten und spürst genau, was richtig ist. Lieben Gruß Biggi
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