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Hallo Biggi, meine Tochter ist 14 Tage alt und wird voll gestillt. Das Stillen klappt super, sie nimmt pro Tag ca. 60 g zu. Sie ist ziemlich zügig dabei, pro Brust trinkt sie ca. 6-7 Min. Am Abend und nachts hat sie jeweils nach dem Stillen (Rhytmus ca. alle 3 Std.) Blähungen. Meine Fragen sind folgende: Sie knurrt und stöhnt nachts oft, wenn ich sie wieder hinlege, schläft aber meist weiter. Hat sie dann Schmerzen bzw. muss ich sie hochnehmen und wecken? Wenn sie weint, gebe ich ihr bei Bedarf ein Kümmelzäpfchen. Warum hat sie diese Blähungen nur in den Abendstunden und nachts? Tagsüber knurrt und stöhnt sie sehr selten. Vielen Dank für Deine Antwort! Miriam
? Liebe Miriam, es ist ein weit verbreitetes Phänomen, dass vor allem kleine Babys bevorzugt ab dem späten Nachmittag und Abend eine besondere Unruhephase haben. In vielen Fällen ist das einfach darauf zurückzuführen, dass das Baby von den ganzen Eindrücken des Tages überreizt ist und nun nicht mehr so leicht zurückfindet. Zu anderen Zeiten kann das Baby gut gelaunt sein, und es scheint keinen besonderen Grund und keine Gegenmittel (außer der Zeit) für diese Unruhephasen zu geben. Das Baby scheint sich nicht so unbehaglich wie bei Koliken zu fühlen, ist aber unzufrieden. Ist das bei euch auch so? Im Volksmund wird das die `OmastundeA genannt, d.h. dass jetzt eine liebevolle Großmutter gebraucht wird, die nichts Dringenderes vorhat, als das Baby zu wiegen und im Arm zu halten, bis seine Unruhe vorbei ist. Leider ist so eine Großmutter nicht immer verfügbar und der Vater des Babys ist auch nicht unbedingt zu diesen Zeiten zuhause. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas Neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist (oder eben die Großmutter oder eine andere Person einspringt). Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter, der Vater oder ein anderer liebevoller Mensch es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Es kann aber auch ein Spaziergang im Tragetuch Wunder wirken. Außerdem sollte unbedingt immer auf absolut korrektes Anlegen und (An)Saugen geachtet werden, denn je besser das Kind angelegt ist und trinkt, um so weniger Luft schluckt es und Luft die nicht verschluckt wird, kann auch keine Probleme verursachen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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