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Liebe Stillberaterinnen, ich bräuchte da mal Euren Rat und Zuspruch. Meine Maus hatte Anfang der Woche einen Infekt mit Fieber. Seit es ihr besser geht bin ich krank und plage mich mit Fieber und Magen-Darm Grippe. Ich bin leider im Moment nicht in der Lage mich so intensiv um die Kleine zu kümmern und sie den ganzen Tag rumzutragen wie sonst. Das ist für sie wahrscheinlich schwer zu verstehen, weil ich das ja Anfang der Woche besonders intensiv gemacht habe, so dass sie z.B. auch nachts bei mir geschlafen hat. Leider ist die Mami und Schwiegermami in Urlaub, mein Mann muss arbeiten,hat sich aber zeitweise frei genommen und meine vertrauten Ärtze haben durch den Brückentag frei. Nur ist meine Kleine wohl nur bei mir in der Lage einzuschlafen, auch tagsüber, und selbst dass dauert im Moment ewig, abends bis zu einer Stunde. Ich versuche so wenig Medikamente wie möglich einzunehmen weil ich nicht zu viel davon an sie weitergeben möchte, kann aber nicht ganz verzichten (mit grünem Licht vom Arzt z.B. Paracetamol gegen Fieber). Nun meine Fragen an Euch: Hat mein Körper, auch wenn ich seit 3 Tagen nichts richtig bei mir behalte und nicht richtig essen und trinken kann, genug Nährstoffe dass die Maus richtig satt wird und genug Flüssigkeit bekommt? (Zitat des Vertretungsarztes: "So schnell trocknet man nicht aus", aber was ist mit der Kleinen?) Pampers sind aber voll, der Stuhl ist nur etwas fester.Tee nimmt sie nicht. Gibt es einen "Trick" wie sie auch mit den Kuschleinheiten von jemand anderem einschläft? Wir haben es zeitweise schon mit dem Fön und mit meinem Nachthemd probiert... Zu allem Überfluss hat das Abpumpen die letzte Zeit nicht richtig funktioniert und ich hab nicht so viel Vorräte. Vielleicht könnt ihr mir meine Unsicherheit etwas nehmen, hab den Eindruck ihr habt in sowas mehr Erfahrung wie manche Ärzte ;o) Grüß Euch lieb!
Liebe Sonne212, wenn Du dir in meiner Nähe wärst, würde ich kommen und dich pflegen und dir das Baby ein wenig rumtragen, ich kann es gut verstehen, dass Du fix und foxi bist. Um die Qualität deiner Milch deiner Milch musst Du dir keine Sorgen machen, die bleibt gut genug für dein Kind! Ich hänge dir am Schluss einen Artikel zu diesem Thema an, der dich sicherlich beruhigen wird. Hättest Du vielleicht ein paar Leute, die sich um Euch kümmern könnten? Viele Kinder lassen sich schnell beruhigen, wenn sie im Kinderwagen herum geschoben werden oder aber eine Person trägt dein Baby und wickelt es in ein Shirt von dir. Wenn es dir morgen nicht besser geht, lass dir vom Arzt eine Haushaltshilfe verschreiben, so hast Du wenigstens jemand, der für Euch da ist! Ich wünsche dir von herzen, dass es dir ganz schnell besser geht, meldest Du dich in den nächsten tagen noch einmal? Ganz llliebe Grüße Biggi Erkrankungen der Mutter Erkältung, Grippe und leichte Infektionen von Denise Both Hat die Mutter eine Erkältung, eine Grippe oder eine leichte Infektion, ist es für ihr Baby das Beste, weiterhin gestillt zu werden. Steckt sich die Mutter mit einer Krankheit an, zum Beispiel einer Erkältung oder einer Grippe, beginnt ihr Körper sehr schnell mit der Bildung von speziellen Antikörpern, die ihr gestilltes Baby schützen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Mutter anfängt, sich krank zu fühlen, ist ihr Baby ihrer Erkrankung bereits ausgesetzt gewesen. Weiterstillen trägt dazu bei, daß das Baby die Krankheit der Mutter abwehren kann. Wird es dennoch krank, verläuft die Krankheit bei dem gestillten Baby fast immer leichter, weil es über die Muttermilch Antikörper erhält. Auch für die Mutter ist es vorteilhaft, weiter zu stillen. Viele Mütter finden es einfach, ihre Kraft dadurch aufrecht zu erhalten, daß sie das Baby mit sich ins Bett nehmen und es, sobald es hungrig ist, im Liegen stillen. Muß eine kranke Mutter ihr Baby allein versorgen, wird dies durch das Stillen einfacher. Sie muß nicht aus dem Haus, um Säuglingsnahrung zu kaufen und sie muß nicht aufstehen, um Flaschen zuzubereiten. Hat die Mutter Hilfe für ihren Haushalt, so sollte sie ihr Baby im Bett stillen und ihren Helfer/in darum bitten, das Baby zu wickeln und zu beschäftigen, währens sie sich ausruht. Bei einer Erkrankung zu stillen kann dazu beitragen, daß sich die Mutter in einer schwierigen Zeit etwas "normaler" fühlt. Durch das Stillen hat sie die Möglichkeit, etwas für das Wohlergehen ihres Baby zu tun, wenn sie auch sonst nicht viel für das Baby tun kann. Demgegenüber kann plötzliches Abstillen während einer Erkrankung die gesundheitlichen Probleme der Mutter vergrößern, weil sie sich unwohl fühlt und es zu einem Milchstau oder sogar zu einer Brustentzündung kommen kann. Zusätzlich zu den körperlichen Beschwerden kann ein plötzliches Abstillen für die Psyche der Mutter belastend sein. Auch für das Baby ist ein plötzliches Abstillen schwierig. Wird dem Baby seine Vertraute Quelle für Nahrung und Trost plötzlich entzogen, kann es sein, daß es nur schwer zu beruhigen ist und den Haushalt dadurch noch mehr durcheinander bringt. Außerdem erhöht sich das Risiko einer Erkrankung des Babys, wenn es abgestillt wird. Bei Fieber braucht die Mutter zusätzliche Flüssigkeit. Durch gründliche Hygiene kann die Ansteckungsgefahr für das Baby von der Mutter verringert werden. In den meisten Fällen werden Krankheiten durch Hautkontakt oder durch Absonderungen aus Nase und Mund übertragen, nicht jedoch durch das Stillen. Ist eine Mutter krank, kann eine gründliche Hygiene die Wahrscheinlichkeit verringern, daß das Baby sich ansteckt. So trägt zum Beispiel regelmäßiges Händewaschen dazu bei, der Übertragung durch Hautkontakt vorzubeugen. Das Einschränken des Kontaktes von Gesicht zu Gesicht, hilft der Mutter zu vermeiden, daß sie das Baby anatmet. In extremen Fallen, wenndie Erkrankung der Mutter hochansteckend oder möglicherweise ernsthaft ist, trägt das Tragen einer Atemmaske dazu bei, einer Übertragung durch den Atem oder Kontakt mit Ausscheidungen aus Nase und Mund vorzubeugen.
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