Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Meine Tochter ist am 14. Mai 6 Monate alt georden. Sie wird nachts meist 3 mal (ca. alle 3 1/2 Stunden) gestillt. Tagsüber hält sie mal 4 mal 3 Stunden durch. Ich habe auch nach Deinen Richtlinien das Gefühl das sie für Beikost bereit ist. Deshalb hab ich vor 1 Woche mal angefangen ihr eine kleine halbe Banane zu zerdrücken um sie etwas an die Löffelfütterung zu gewöhnen. Sie war ganz verrückt danach, hat richtig aufgeregt gezappelt und diese halbe Banane abends gegessen. Nachts wurde sie dann ca. alle 45- 60 Minuten wach weinte und konnte schlecht schlafen. Ich bemerkte aber das sie schwer Luft bekam und ein Schnupfen im Anmarsch war. Da ich nicht wußte ob das Schlafproblem an der Banane oder am Schnupfen lag machte ich eine Pause bis es ihr bessser ging. Nach ein paar Tagen versuchte ich es wieder. Sie aß nicht mehr so viel Banane und mußte sich 3 Stunden später wie bei einer Magen-Darm-Grippe übergeben. In einer Stunde ca 4 mal, dazwischen hab ich sie immer etwas gestillt. Auch sonst spuckt meine kleine seit ihrer Geburt und trotz Bäuerchen immer nach dem stillen, aber nicht solch große Mengen. Nun habe ich mir gedacht ich versuche mal Frühkarotten aus dem Gläschen. Aus versehen hab ich ihr nun mittags Frühkarotten mit Kartoffeln gegeben. Sie hat ein halbes kleines Gläschen gegessen und danach trotzdem soviel an der Brust getrunken wie immer, gierig und schnell. Dann hat sie wieder etwas gespuckt, aber nicht gespeit. Sie hat dann nach 45 Minuten einen kürzeren Mittagsschlaf gehalten als sonst und ist wieder weinend aufgewacht. Dann hat sie nochmal etwas gespuckt. Meine Fragen: Verträgt sie keine Banane oder waren dies unglückliche Zufälle? Ist sie überessen, weil sie nach jeder Beikostfütterung noch viel und gierig an der Brust trinkt, so als hätte sie nichts anderes gegessen? Welche Folgen hat es, daß ich aus versehen Kartoffeln und Karotten gegeben habe, ist dies schwerer für das Kind zu verarbeiten? Wie gehe ich weiter vor?
? Liebe Iris, es gibt Kinder, die keine Bananen vertragen (vermutlich wird es bei jedem Nahrungsmittel ein Kind geben, das damit Probleme hat) und vielleicht gehört dein Kind zu den Kindern, die mit Bananen Probleme haben. Sicher sagen kann ich das nicht, es kann auch sein, dass es wirklich nur Zufall war, aber ehrlich gesagt, würde ich das jetzt so schnell nicht nochmals ausprobieren und die Bananen weglassen. Vorsichtshalber solltest Du in Zukunft jegliche neue Nahrung nicht am Abend, sondern am Vormittag oder Mittag einführen, denn wenn es Unverträglichkeitsreaktionen gibt, dann fallen sie so nicht unbedingt in die Nacht. Achte auch darauf, dass Du immer nur ein Nahrungsmittel auf einmal einführst. Wenn Du eine Mischung anbietest und es kommt zu einer Unverträglichkeitsreaktion, dann weißt Du nicht, welches Nahrungsmittel die Ursache war. Bei der Einführung von immer nur einem neuen Nahrungsmittel lässt sich einfacher herausfinden, was die Reaktion hervorgerufen hat. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die vertragen werden, können miteinander vermischt werden. Deine Tochter wird sich durch das Stillen zusammen mit der Beikost nicht „überessen", es ist sogar sinnvoll zusammen mit der Beikost zu stillen. Probier bei den nächsten Fütterungsversuchen jedoch einmal wirklich nur mit wenigen Löffeln (zwei bis vier) anzufangen und die Menge dann über einige Tage hinweg langsam zu steigern. Manche Kinder neigen zum Spucken und behalten dies auch noch eine Weile nach der Einführung der Beikost bei. Solange es ihnen dabei gut geht, ist das in aller Regel nur ein Wäscheproblem. Dennoch solltest Du bei häufigeren Reaktionen, wie Du sie von deiner Tochter beschrieben hast, einmal mit deiner Kinderärztin/arzt Kontakt aufnehmen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo. Zu der Bananenunverträglichkeit kann ich leider nichts sagen. Aber es soll ja nur eine Beikost am anfang sein und keine ersatztkost, also sei froh das Deine Maus noch kräftig danach an der Brust trinkt. ich würde weiterhin nur Karotten geben, ich denke mal allzuschlimm wird das eine mal nicht sein. LG Silke
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