Sisi20
Hallo liebe Stillberaterinnen, mein Sohn ist 8 Monate alt. Tagsüber schläft er gut. Sein erstes Schläfchen macht er so um 10:00 Uhr und schläft dann auch 2 Stunden. Sein zweites Schläfchen macht er um 14:30Uhr, 15:00 Uhr. Die Schlafdauer ist unterschiedlich. Gestern zum Beispiel hat er 45 Minuten geschlafen. Um 19 Uhr sind wir wieder im Bett. Er schläft bei uns im Bett. Er schläft auch nur an der Brust. Abends haben wir aber das Problem mit dem einschlafen. Er reibt sich durchgehend die Augen aber findet nicht in den Schlaf. Da das einschlafen nur an der Brust funktioniert ist das extrem anstrengend. Das ganze zieht sich 2 bis 3 Stunden. Gestern hat er erst um 22 Uhr geschlafen. Das Problem ist die Brust wird alle paar Minuten los gelassen weil er nicht in den Schlaf findet. Dann möchte er wieder dann wird wieder losgelassen. Was mache ich falsch? Manchmal wenn ich überhaupt nicht mehr kann wird er von Papa rumgefahren im Auto. Dort schläft er innerhalb von ein paar Sekunden ein.
Liebe Sisi20, diese abendliche Unruhe ist weit verbreitet, man spricht sogar von der so genannten „Omastunde“. Das Nervensystem eines Babys ist ständigen Reizen ausgesetzt und während des Tages sind das viel mehr Reize als in der Nacht. So ist es nicht erstaunlich, dass sich bis zum späten Nachmittag oder frühen Abend einiges aufgestaut hat und das Kind dann "über" reizt ist und sich wieder abreagieren und beruhigen muss. Auch Mütter sind nach einem langen Tag gestresst und ihre Gefühle werden manchmal übertragen. Ganz wichtig ist, dass Ihr möglichst ruhig bleibt. Du kannst Deinem Baby helfen, indem Du ruhig mit ihm sprichst, es trägst oder tatsächlich mit ihm spazieren gehst (oder fährst). Auch kann es helfen, wenn Du Dein Baby ins Tragetuch nimmst oder eng in eine Decke wickelst, damit Dein Baby die Begrenzung spürt. Solltest Du Zeit zum Lesen haben, so möchte ich Dir das Buch „Das 24-Stunden-Baby“ von Dr. William Sears empfehlen. Dr. Sears gibt viele Anregungen wie Eltern mit ihrem besonders anstrengenden Baby (er nennt sie Babys mit erhöhten Bedürfnissen ) umgehen können. Lieben Gruß Biggi
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