Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

auch mal eine frage hab,,,

Frage: auch mal eine frage hab,,,

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,,, hallo, meine tochter (4wochen+2tage) stille ich voll. am montag vorige woche hatte sie mit schnupfen zu kämpfen was ihr das saugen an der brust erschwert hat. sie hat nur den ersten schwall getrunken und als sie kräftig ziehen musste hat sie aufgehört und die brust angeschrien. sie war nie länger als 5 minuten an einer brust. so... nun ist der schnupfen aber gut abgeklungen und es geht weiter so... meine hebi meinte sie soll mind. 15-20 minuten an der ersten brust trinken und dann wenigstens 10 min. an der zweiten, aber da kommen wir nicht mal ansatzweise hin. was kann ich tun das sie länger an der brust bleibt? sie hält dann allerdings auch 3-4 stunden aus, aber sie wird ja auch größer und wird bald mal mehr hunger haben, dann brauch sie ja mehr. bin dankbar für jeden tipp. lg isa


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Liebe isa, solange sie dabei weiterhin gut gedeiht, ist es nicht so wichtig, wie lange sie wirklich an einer Brust trinkt. Ob sie gut gedeiht, erkennst du an diesen Zeichen: o mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass "nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). o in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) o eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht o eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, o Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs o ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solltest du das Gefühl haben, dass sie doch mehr braucht, könntest du es mal mit Super-Wechselstillen probieren. Ich zitiere dazu mal aus dem "Handbuch für die Stillberatung" der LLL: "»Super-Wechselstillen« soll das Baby zu einem aktiveren Saugen an der Brust anregen. Die Mutter lässt das Baby so lange an der Brust, wie es nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung schluckt. Sobald es seltener schluckt oder beginnt einzuschlafen, wird es von der Brust abgenommen. Die Mutter beugt es einige Male sanft von der Hüfte aus nach vorne, um es aufzuwecken; dann wird es an die andere Brust angelegt und wieder so lange gestillt, wie es regelmäßig schluckt. Erfolgt das Schlucken wieder seltener, lässt die Mutter das Baby aufstoßen oder beugt es in den Hüften, um es aufzuwecken, und legt es wieder an der ersten Brust an. Dieses »Wecken und Wechseln« wird 20 bis 30 Minuten lang durchgeführt, tagsüber mindestens alle zwei Stunden und nachts alle vier Stunden. Bei manchen Babys muss die Mutter möglicherweise schon nach jeweils 30 bis 60 Sekunden wechseln, zumindest in der Anfangsphase. Innerhalb von ein bis zwei Tagen wird die Mutter feststellen, dass Urin und Stuhlgangmenge ihres Kindes zunehmen und dass es regelmäßiger schluckt. Unter Umständen bemerkt die Mutter auch, dass ihre Milch ausläuft und sich ihre Brüste voller anfühlen. Dies sind Anzeichen für eine erhöhte Milchproduktion." Lieben Gruß, Kristina


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