Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Angst vor seinem Bett

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Angst vor seinem Bett

Zwoggel

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Liebe Biggi, ich hoffe ich bin bei dir richtig, du konntest mir bisher immer sehr gut helfen! Unser Sohn nun 22 Monate alt, hat bisher recht einfach in den Schlaf gefunden. Wir haben unser Ritual, lesen ein Buch, dann mache ich seine Schlafmusik an und lege ihn ins Bett, sag gute Nacht und verlasse den Raum. Das hat bisher immer ohne Probleme geklappt. Seit Freitag will er nicht mehr alleine in seinem Bett schlafen. Egal ob mittags oder abends. Er sagt" Mama Bett" und "Bett nein". Wenn ich, oder mein Mann, ihn noch etwas auf dem Schoss sitzen lassen und dann reinlegen und noch daneben sitzen bleiben schläft er ein und wir können rausgehen. Falls wir vorher den Raum verlassen wollen, so wie gewohnt, wird er richtig panisch und fängt arg an zu weinen. Eigentlich schläft er durch bis auf (in letzter Zeit desöfter) so um 5 Uhr rum. Da wird er wach und wir holen ihn zu uns ins Bett und dann schläft er noch ca 1-1,5Std. (daher vielleicht "Mama Bett"). Schlafzeit ca 20-6.30 Uhr und 12.30-14Uhr. Zur Entwicklung: Er spricht schon recht viele Wörter, auch Zweiwortsätze, es fehlen noch vier Backenzähne (scheint aber zurzeit nicht zu zahnen) , er hatte Mitte Januar einen Unfall vom Schaukelpferd und musste am Mundwinkel genäht werden. Das hat er aber eigentlich sehr gut verkraftet. Woran könnte das nun liegen? Was soll ich jetzt nun am besten tun? Ich lese immer wieder man soll schauen, dass die Kinder alleine in den Schlaf finden damit sie nachts nicht das einfordern (wie z.b. Handauflegen )was man beim Schlafenlegen routiniert hat. Oder ist das vielleicht nun wieder eine Phase und wir begleiten ihn einfach jetzt in den Schlaf und er kann das zukünftig wieder selbstständig ? Vielen Dank vorab und alles Gute!


Biggi Welter

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Liebe Zwoggel, ganz ehrlich, ich denke, dass Dein Kind keinen Schaden davon trägt, wenn Ihr es jetzt begleitet und ihm die Sicherheit gebt, dass Ihr da seid. Euer Sohn zeigt Euch ja ganz deutlich, was er braucht und auch diese Phase wird wieder vorbei gehen. Euer Kind vertraut Euch und fühlt sich geborgen bei Euch und irgendwann wird es wieder ganz alleine schaffen. Lieben Gruß Biggi


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