Mitglied inaktiv
meine postleitzahl ist 47475. meine hebamme sagte ich soll stillhütchen nehmen! hat auch so lala geklappt! mel.
? Liebe Mel, Stillhütchen dürften kaum der Weisheit letzter Schluss sein. Besser ist eine gezielte Beratung durch eine Stillberaterin. Frau Heike Houben Tel.: 02822-989787 kann Ihnen sagen, wo Sie die nächstgelegene LLL-Stillberaterin finden. Theoretisch ist es möglich, jedes Stillproblem ohne Hilfe durch eine Stillberaterin zu lösen, doch in der Praxis sieht es so aus, dass die „Lösung" gerade von Stillproblemen, die mit einem Saugproblem verbunden sind, das Abstillen ist. Es ist nicht sinnvoll ein Kind an die Brust zwingen zu wollen. Damit kann beim Kind eine starke Abwehr gegen die Brust erzeugt werden. Die erste Maßnahme bei einer Saugverwirrung ist das Weglassen aller künstlichen Sauger (auch von Stillhütchen) und geduldiges Anlegen an die Brust. Es gibt aber auch Fälle, in denen es aufwändiger ist, das Kind wieder an die Brust zurückzuführen. Eine mögliche Vorgehensweise ist die Folgende: 1. Tag: Keine Flaschen, keine Brust An diesem Tag erhält das Baby seine Nahrung über eine alternative Fütterungsmethode (z.B. Pipette, Löffel, Becher, bei Hohlwarzen KEINE Fingerfütterung). Wenn eine Pipette oder ein Becher benutzt werden, sollte das Baby aufrecht auf dem Schoß gehalten werden, um ein Verschlucken und Einsaugen von Flüssigkeit in die Lunge zu vermeiden. 2. Tag: Keine Flaschen, die Brust wird nur zum Trösten angeboten Jetzt ist das Baby möglicherweise bereit, dicht an der nackten Brust der Mutter gehalten zu werden, während die Nahrung verabreicht wird. Die Mutter kann dem Baby die Brust nach jedem Füttern zum Trost anbieten, ebenso, wenn sie merkt, dass das Baby saugen möchte. Dreht es sich von der Brust weg, kann es „gebündelt" (mit rundem Rücken in eine Decke gewickelt) und beruhigt werden, bevor ihm die Brust wieder angeboten wird. Das Baby braucht möglicherweise noch einen weiteren Tag, bevor es bereit ist, auf die Brust überzugehen. Es sollte nicht gezwungen werden. Übergang zur Brust: Akzeptiert das Baby die Brust zur Beruhigung, kann die Mutter versuchen, es zu stillen und zwar eine halbe Stunde bevor es wahrscheinlich richtig hungrig ist. Zu diesem Zeitpunkt akzeptiert das Baby im allgemeinen das Stillen. Zusätzlich sollten Sie versuchen die Milchbildung durch Abpumpen aufrecht zu erhalten. Dabei ist es wichtig, dass Sie eine Pumpe verwenden, die effektiv arbeitet und zu Ihnen passt. Leider gibt es Pumpen, die für den ihnen zugedachten Zweck nicht geeignet sind und die Mütter sind nur frustriert und glauben, sie hätten nicht genügend Milch. Die besten Erfahrungen habe ich in Situationen wie dieser mit vollautomatischen, elektrischen Kolbenpumpen (wenn möglich mit Doppelpumpset) gemacht. Diese Pumpen werden im deutschsprachigen Raum von den Firmen Medela und Ameda vertrieben. Wenn dein Arzt dir ein Rezept für eine Pumpe + Zubehör ausstellt, übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Ich kann Ihnen allerdings wirklich nur nochmals wärmstens empfehlen sich noch die Unterstützung durch eine Stillberaterin vor Ort zu suchen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
nachtrag: soll ich immer wieder anlegen? er liegt an der brust und schreit! dann drücke ich ihn an, dann nimmt er sie nach einem harten kampf!!!! mit hütchen geht es! habe ich zu kurze brustwarzen?
Mitglied inaktiv
wie kann ich meinen sohn ohne fremde hilfe an die brust zurückgewöhnen?
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