Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Abstillen nach Brustentzündung

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Abstillen nach Brustentzündung

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Hallo, mal wieder ich :S Meine Tochter ist nun knapp 17 Tage alt und am 9ten Tag hab ich prompt eine links fette Brustentzündung bekommen mit allem was dazugehört. 40 Fieber, fiese Schmerzen usw. Nach endlosen 5 Tagen ist die Entzündung nun endlich weg und ich hab beschlossen abzustillen. Mein Traum war es zwar immer zu stillen, aber die Realität sieht leider anders aus. Mein 2 1/2 jähriger Sohn hat arg mit der Umstellung zu tun, ist megaeifersüchtig und macht uns das Leben zur Hölle. Mein Mann ist völligst überfordert und mir fehlt die Zeit und vor allem die Ruhe zum stillen. Bringt uns allen so nichts... Nun ersetze ich seit vorgestern jede 2te Mahlzeit durch eine Flasche. Klappt soweit gut, ausser dass ich links soweit ein gutes Gefühl nach der langen Stillpause dabei habe, aber rechts dann das Gefühl von Dolly Buster und die MIlch wieder sofort fließt wenn ich den BH nur öffne. Als hätt ich am Stöpsel gezogen. Bei der Brustentzündung hab ich erst links und dann rechts angelegt, muss ich das beibehalten? Auch wenn ich rechts so ein pralles Gefühl habe? Wie geh ich die Sache richtig an? Ist es vielleicht einfacher wenn ich pumpe? Pendelt sich das langsam ein dass die Milch rechts mehr zurückgeht? liebe Grüße


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Liebe Sonnenblume83, bist du sicher, dass du diesen Weg gehen möchtest? Ich kann deine Bedenken gut verstehen und sehe, dass du "am Anschlag" bist, doch der Umstieg auf die Flasche wird dein Leben nicht automatisch leichter machen, da das Flaschefüttern viel arbeitsintensiver ist, du also auch nicht mehr Zeit für den Großen haben wirst. Und das Kleine braucht auch ohne Stillen deine körperliche Nähe, vielleicht sogar mehr noch als zuvor... Insofern könnte ich mir vorstellen, dass du langfristig besser fährst, wenn du einfach die Notbremse ziehst was alle nicht absolut wichtigen Dinge betrifft, und dir und den Jungs eine gemeinsame Auszeit gönnst. Kochen, Putzen, Einkaufen, Aufräumen etc. lassen sich delegieren und werden auch gern mal von lieben Bekannten oder Verwandten übernommen. Oder du sprichst mit eurem Hausarzt, ob er dir nicht (aus Krankeitsgründen...) eine Haushaltshilfe auf Rezept verschreiben kann, die dich wenigstens etwas mit dem haushalt entlastet... In drei bis vier Wochen sieht die Welt ganz anders aus, und vielleicht wirst du dann traurig sein, nicht doch noch ein wenig "durchgehalten" zu haben... Wenn du dennoch abstillen möchtest, dann ist es wichtig dass du immer dann, wenn Druck vorhanden ist, gerade so viel Milch aus der entsprechenden Brust entnimmst, bis der Druck weg ist. So bildet sich allmählich weniger Milch - bis sie im Laufe der nächsten Wochen dann ganz versiegt. So lang wirst du dann jedoch nicht ausstreichen müssen, keine Bange! Liebe, ermutigende und verständnisvolle Grüße! Kristina


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