Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

zu viel Fruchtwasser wegen Diabetes Typ 1

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: zu viel Fruchtwasser wegen Diabetes Typ 1

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Hallo Dr. Bluni Ich habe seit 8 Jahren Diabetes Typ 1. Ich bin mittlerweile in der 23 Woche Schwanger und man hat bei mir zu viel Fruchtwasser festgestellt. Miß,- und Fehlbildungen sind soweit ausgeschlossen, so das es wohl an zu hohen werten der Schwangerschaft zurück zu führen sind. Der Zucker ist sehr gut eingestellt, nur die Spitzen (nach oben und unten) lassen sich schwer vermeiden. Gibt es eine Möglichkeit, das sich das Fruchtwasser wieder zurückbildet? Unser Baby ist bisher normal entwickelt und es geht ihr auch gut. Nur hat man mir schon gesagt, das es eine Frühgeburt geben kann. ich mache mir natürlich sorgen. Lieben Gruß stefanie


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Stefanie, 1. eine Diabetikerin kann heute eine Schwangerschaft in aller Regel "normal" austragen und ein gesundes Kind zur Welt bringen. Es ist aber zu fordern, dass sie sich schon bei der Planung, spätestens sofort nach Feststellung der Schwangerschaft, von einem diabetologisch erfahrenen Internisten und einem mit diabetologischen Problemen vertrauten Gynäkologen gemeinsam betreuen läßt. Wichtigstes Ziel der Prophylaxe und Behandlung ist eine normoglykämische (normale Zuckerwerte) Diabeteseinstellung. Dieses Ziel ist erreicht, wenn die Blutglukosewerte vor den Mahlzeiten unter 90 mg/dl, eine Stunde nach dem Essen unter 140 mg/dl, zwei Stunden danach unter 120 mg/dl liegen. In der ersten Schwangerschaftshälfte soll das HbA1c im oberen Normbereich, später im unteren Normbereich stoffwechselgesunder Schwangerer liegen (Normbereich mit 4,8 bis 6,0 %). Weiteres sollte mit den Diabetologen vor Ort besprochen werden. Insofern ist zu empfehlen, die Blutzuckerwerte zu optimieren. 2.eine erhöhte Menge an Fruchtwasser (Polyhydramnion) können wir in 0,13 bis 3,2% aller Schwangerschaften nachweisen. Während in etwa zwei Drittel der Fälle kein genaue Ursache nachzuweisen ist, finden sich im übrigen Drittel vorwiegend diabetische Stoffwechselveränderungen (Schwangerschaftsdiabetes) der Mutter. Einer Erhöhung der Fruchtwassermenge können allerdings auch mal kindliche Fehlbildungen oder Infektionen zu Grunde liegen. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, ggf. parallel eine gezielte sonographische Diagnostik, vor allem des Magen-Darm-Traktes, des Zentralnervensystem und der Organsysteme des Feten durchzuführen, wenn eine bedeutende Erhöhung der Fruchtwassermenge vorliegt. VB


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