Honigbiene2013
Hallo, Ich wohne in Österreich und wir haben unzählige Zecken hier. Wenn ich nur kurz von der Haustür zum Postkasten laufe, habe ich 3-5 Zecken und das jeden Tag! Wenn ich viel im Garten arbeite, habe ich nach zwei Stunden am ganzen Körper 15 oder mehr Zecken. Ist das gefährlich in der Schwangerschaft? Ich kann ja nicht ständig mein Blut untersuchen lassen, ob die Zecken Krankheiten übertragen haben. FSME bin ich geimpft. Ich bin in der 8. Schwangerschaftswoche. Danke!
Hallo, die Empfehlung nach Zeckenbiss ist, die Bissstelle zu beobachten. Unabhängig von einer ringförmigen Rötung sollte aktuell ein Borrelientiter entnommen werden. Der Titer sollte nach etwa drei Wochen kontrolliert werden, wenn er negativ ist. Im Fall einer ringförmigen Rötung sollte eine Antibiotikatherapie erfolgen. Frau Professor Enders vom Labor Enders in Stuttgart als ausgewiesene Expertin für derartige Infektionen in der Schwangerschaft, empfiehlt darüber hinaus, dass bei der Geburt zusätzlich aus der Nabelschnurblut vom Kind Blut entnommen wird, um auch daraus den Titer zu bestimmen, um eine etwaige Infektion des Kindes auszuschließen. In der Literatur gibt es übrigens nur wenige Fälle zu einer Borreliose in der Schwangerschaft. Etwaige Schäden werden praktisch kaum berichtet. Die meisten Fallberichte sind Einzelfälle und in über drei großen Studien konnte kein kausaler Zusammenhang zwischen bestimmten Beeinträchtigungen der Kinder und der Borreliose hergestellt werden. Liebe Grüße VB Quellen https://www.cdc.gov/lyme/index.html (Informationen der amerikanische Gesundheitsbehörde CDC – Centers for Diseases Control and Prevention – zur Borreliose. Stand 2018, letzter Abruf: 23.09.2018) Bakhvalova VN, Potapova OF, Panov VV, Morozova OV. Vertical transmission of tick-borne encephalitis virus between generations of adapted reservoir small rodents. Virus Res. 2009;140:172–8 10.1016/j.virusres.2008.12.001 Elliott, Daniel J., Stephen C. Eppes, and Joel D. Klein. "Teratogen update: Lyme disease." Teratology 64.5 (2001): 276-281.Kaiser R. Int J Med Microbiol 2002; 291 (Suppl. 33):58-61; Kaiser, R. "Frühsommer-Meningoenzephalitis Prognose für Kinder und Jugendliche günstiger als fur Erwachsene." DEUTSCHES ÄRZTEBLATT-KÖLN- 101.33 (2004): 1822-1825. Maraspin V, Strle F. Curr Probl Dermatol. 2009;37:183-90; Murray TS, Shapiro ED. Lyme Disease. Clinics in laboratory medicine. 2010;30(1):311-328. doi:10.1016/j.cll.2010.01.003. Nadal D et al.: Infants born to mothers with antibodies against Borrelia burgdorferi at delivery. Eur J Pediatr (1989) 148 Strobino BA et al.: Lyme disease and pregnancy outcome: a prospective study of two thousand prenatal patients. Am J Obstet Gynecol 169 (1993) 367–374. Stanek, Gerold, et al. "Lyme borreliosis." The Lancet 379.9814 (2012): 461-473.Walsh CA et al. Obst Genecol Surv 2007;61 (1): 41-50; Williams, C. L., et al. "Maternal Lyme disease and congenital malformations: a cord blood serosurvey in endemic and control areas." Paediatric and perinatal epidemiology 9.3 (1995): 320-330.
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