Nina985
Halli Dr. Karle Wir haben letzte Woche unser kleines Mädchen in der 18 SSW verloren. Ich bin voller Trauer und untröstlich. Neben der Trauer um die kleine Maus habe ich aber auch Verzweiflung und Angst, dass sich mein Kinderwunsch vielleicht nie erfüllt. Bin schon 37 Jahre alt... Grund für die Fehlgeburt war ein vorzeitiger Blasensprung. Entweder ausgelöst durch eine Infektion mit Gardnerelle Keimen oder die starken Blutungen, die ich seit Wochen hatte. Einen Tag vor der Fehlgeburt teilte meine Frauenärztin mir mit, dass man im Astrich Gardnerella Keime gefunden hätte und ich begann am gleichen Tag die Antibiotika zu nehmen. Zu spät offenbar...wobei die Ärzte sich nicht ganz einig sind, ob die Infektion den Blasensprung ausgelöst hat. Aber was dann? Hatte seit der 6. SSW ein Hämatom, das nie wirklich riesig war (maximal 2x3cm). Zuletzt hatte ich 2 Wochen vor der Fehlgeburt täglich mehr als periodenstarke Blutungen mit Abgang von vielen Koageln. Komischerweise hat man da das Hämatom gar nicht mehr im US gesehen. Ich habe gelesen, dass viele Frauen mit Hämatom in der SS das auch in Folgeschwangerschaften hatten...Offenbar gibt es also eine Neigung dazu? Zudem frage ich mich, wie man dann beim nächsten Mal eine Fehlgeburt aufhalten kann? Meine Frauenärztin meinte, wir würden dann halt öfter Abstriche machen wegen der Infektion. Aber wenn es dann auch wieder wochenlang blutet, kann man ja nicht ständig Antibiotika geben, oder? Kann es auch sein, dass die Blutungen selbst einen Blasensprung auslösen? Mein Hämatom war im US 1 Woche vor der Fehlgeburt nur 1x2cm groß und unter dem Baby über dem inneren Muttermund...weg von der Plazenta. Ich lese aber immer wieder, dass Frauen mit Hämatomen vorzeitige Blasensprünge hatten. Woran liegt das? Die extrem starken Blutungen über 2 Wochen täglich machen mir auch Angst...wer weiß, wann die aufgehört hätten. Kann auch die Infektion die Blutungen verstärkt haben? Ich bin übrigens zur Gerinnungsambulanz überwiesen worden, um das zu checken. Aber habe gelesen, dass bei vielen da nichts raus kommt. Ich wäre sehr dankbar über Ihre Einschätzung. Ich bin total verzweifelt und habe Angst, dass genau das in der nächsten SS wieder passieren könnte. Danke und liebe Grüße Nina
Guten Tag, Blutungen und Infektionen kommen nun mal in der Schwangerschaft vor und können zu Fehlgeburten führen. Das ist leider schicksalshaft. Durch eine Infektionsprophylaxe in der Folgeschwangerschaft kann man das Risiko hierfür reduzieren, aber nie 100%verhindern. Versuchen Sie das Erlebte zu verarbeiten bevor eine erneute Schwangerschaft geplant ist. Alles Gute wünscht Ihnen Dr Christian Karle
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