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Hallo Herr Dr.Bluni, ich hab gestern mit meiner Hebamme gesprochen.Die letzte US-Untersuchung ergab anfang der 37.SSW das mein Zwerg schon gute 3380g hat.Ich hab große Angst das es wieder so ein Brocken wird,wie mein Sohn(4010g) war.Ich hatte damals wirklich Hammer Schmerzen am Schluss,weil er so kräftig war und theoretisch hat sie ja noch gute 4 Wochen zum Zulegen.Sie meinte ich könne mich auch einleiten lassen,unter welchen Vorraussetzungen würden Sie dies befürworten?Wie erfolgreich sind solche Einleitungen(wieviel Zeit dauert es),was wird da gemacht?Ich hatte '95 einen Wehentropf und ohje ich hab da ja mal ganz schlechte schmerzhafter Erinnerungen dran.Allerdings habe ich da nichts gegen Schmerzen bekommen. Eigentlich möcht ich gern ambulant entbinden wegen meiner zwei Großen,aber mir wird langsam alles einfach nur noch schwer zu bewältigen,da ich ja allein bin. Vielen Dank für Antwort. mfg daniela
Liebe Christine, generell gibt es für die Einleitung schon klare medizinische Indikationen und eine solche Einleitung ist nun auch nicht zu jedem Zeitpunkt möglich, kann dann sogar, wenn die Rahmenbedingungen noch nicht entsprechend sind, mit Risiken verbunden sein. Insofern ist hier immer eine Abwägung seitens des Arztes notwendig. Sicher kann man hier im Einzelfall, je nach Abwägung auch mal Ausnahmen zulassen und tolerieren. Sofern es Mutter und Kind gut geht, würde man in dem meisten Fällen erst nach ungefähr 10 Tagen mit einleitenden Maßnahmen anfangen. Dieses kann die Verabreichung von Scheidentabletten oder ein Gel sein, welche(s) den Muttermund erweichen und auch die Wehentätigkeit anregt. Es kann ein Wehentropf sein, bei dem über eine Infusion Wehenmittel in kontinuierlich steigernder Dosis verabreicht wird. Aber auch die Akupunktur und ein Wehencocktail haben sich als effektive, "natürliche" Massnahmen erwiesen. Das Ganze ist abhängig vom geburtshilflichen Befund und dem Management der Klinik, welches von der ein zur anderen Klinik schon mal variieren kann. Am besten dann mal vorab in der Geburtsabteilung vor Ort informieren. VB
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Eine Einleitung kann sehr unterschiedlich verlaufen. Ich hatte 3 "normale" Geburten und 1 Einleitung (38.SSW) und es war ebenso schmerzhaft. Ich hatte nie was gegen Schmerzen aber wer das möchte bekommt natürlich etwas. Ich kann auch nicht bestätigen, daß die Geburt eines größeren Kindes schwieriger ist. Meine waren von 49cm/3100g bis 55cm/4400g und es gab kaum Unterschiede. Der Kopfumfang ist das schwierige und der ist oft nicht wesendlich größer. Meine Einleitung dauerte von Anfang bis Ende nur 3 h 20 min trotz nicht geburtsreifem Befund aber es kann auch Tage dauern mit anderen Methoden. lG Kerstin
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Danke für deine Antwort.Also ich hab mich mächtig gequält ,die Schultern meines Sohnemanns waren irgendwie genauso schwer herauszubekommen wie der Kopf :( .3,20h Stunden klingt ja gut-ich mag keine 3 Tage drin liegen :(.Was haben Sie dir zur Einleitung gegeben? lg Daniela
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Hi Daniela! Bei mir wurde eingeleitet, weil das CTG nicht optimal war seit Wochen, Herzschlag immer zu flach, Kind zu ruhig usw. und man nicht wußte, ob der Kleine gesund ist. Mein MuMu war noch zu, Gebärmutterhals nicht verkürzt also alles andere als startklar. Ich kam 7 Uhr an den Tropf, gleichzeitig wurde die Fruchtblase geöffnet... die Ruck-Zuck-Methode. Ich hatte nach 15min schon die ersten Wehen und das ging dann rasant schneller. Mit 1 Presswehe (die wie ein Orkan war) war der Kleine da. Die Schultern waren kein Problem aber er war "Sternengucker" aber klappte trotzdem gut ohne Schnitt oder Riss. Er war nicht groß 49cm/3200g aber es war schmerztechnisch nicht anders als bei meinem größten Kind 55cm/4400g. Allerdings hatte ich immer schnelle Geburten bis maximal 5,5h von erster Wehe bis das Baby da war. Tagelange Geburten sind sicher nervig und kraftzehrend aber man hat nicht Tage lang Höllenschmerzen. Mit Gel usw. tut sich halt ewig oft nicht viel. Ich war froh, daß ich die schnelle Methode bekam. Das blödeste bei ner Einleitung war für mich nach 3 überraschenden Kindern zu wissen wann es los geht. Ich hatte eine schlaflose bange Nacht vorher. Ich wünsch dir, daß alles glatt geht. lG Kerstin
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Liebe Kerstin, Vielen lieben Dank für deine Antwort.Also meine letzte Untersuchung sagte CTG ok,Muttermund weich ,Cervix 2cm.Was auch immer das heißt...Ich werd morgen nochmal ,mit meiner Hebi sprechen und übermorgen hab ich ja wieder CTG-Kontrolle.Die Kleine ist recht ruhig die letzten zwei Tage,ich mach mir dann auch immer gleich dolle Sorgen,weil in 30.SSW Fw untere Norm war und meine Durchblutung dort wohl auch nicht ganz optimal war.Hatte mal nen Spätabort,das sitzt wohl noch ziemlich. Nagut ich danke dir auf jeden Fall für deine lieben Worte.Wünsche dir auch alles Gute. LG Daniela
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ganz erlich ich fand die einleitung bzw was dann kam furchtbar. ABER DAS KANN BEI JEDER ANDERS SEIN! ich hatte jedenfalls 14 std. wehen und bei jeder wehe brechreiz trotz medis. überleg es dir gut. gemacht hatten sie das mit tabletten am mumu. gruß christine
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Lieber Herr Dr.Bluni, ich bin zwar nicht die angesprochesne,aber die die gefragt hat. ;) ich danke Ihnen trotzdem für die Antwort,hab am Freitag wieder Kontrolltermin in der Klinik und werd dann gleich mal fragen. mfg Daniela
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