lena2410
Sehr geehrter Dr. Bluni, vor einigen Wochen wurde bei mir eine Vorderwandplazenta festgestellt. Die Hebamme hat mir versichert, dass ich möglicherweise deswegen die Kindsbewegungen später oder weniger intensiv wahrnehmen würde. Mittlerweile bin ich 26+3 und spüre das Baby immer noch sehr selten. Es beschränkt sich auf einige wenige dumpfe Tritte täglich, meistens abends. Mein Arzt schien vor zwei Wochen noch nicht beunruhigt, aber viele Frauen mit denen ich geredet habe, versichern mir, ihr Kind zu diesem Zeitpunkt schon sehr oft und stark gespürt zu haben. Mein nächster Termin ist erst wieder in zwei Wochen. Liege ich mit meiner Vorderwandplazenta noch im Normalbereich oder besteht so langsam Grund zur Sorge? Viele Grüße Elena
Liebe Lena, 1. normalerweise wird die Lage der Plazenta sich nicht auf das Verspüren der Bewegungen oder gar die Aktivität selbst auswirken. 2. die Aktivität des Kindes selbst kann natürlich unabhängig von der Lage der Plazenta tagesformabhängig variieren und auch mal an einigen Tagen geringer sein. Wenn die aktuelle Untersuchung des Kindes keine Besonderheiten zeigt, werden wir meist beruhigen können. Lässt diese Aktivität deutlich nach, hält über einen ganzen Tag an oder liegt bei der Schwangerenverunsicherung vor, dann werden natürlich immer dazu raten, sich zur Abklärung kurz an die Praxis oder die Klinik zu wenden. VB
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