Mitglied inaktiv
hallo dr. bluni, nach 2 fg wurde bei mir folgende gerinnungsstörung festgestellt: -faktor v leiden heterozygot -prothrombin-mutation heterozygot -hyperhomocysteinanämie homozygot -antithrombinmangel heterozygot -protein-c-mangel heterozygot -protein-s-mangel heterozygot ich spritze bereits die gesamte schwangerschaft mono embolex 0,3ml einmal täglich. bei den engmaschigen dopplerkontrollen war auch immer alles in ordnung,kind ist leicht makrosom,aber völlig gesund.nun habe ich 2 verschiedene meinungen der ärzte erhalten.der erste meinte,ich solle die spritzen 2 wochen vor der entbindung absetzen,der zweite war der meinung,2 wochen vorher wäre zu gefährlich wg evtl gerinnselbildung,er würde die spritzen 48h vor der geburt absezten und dann das kind auch holen,sehr wahrscheinlich per kaiserschnitt.ich bin jezt in der 36+6 ssw und habe auch schon immer mit zu hohem blutdruck zu tun(schwankt immer zwischen 135/80-160/95).nun möchte ich ihre meinung dazu wissen,ab wann denn die spritzen abgesetzt werden müssten und wie hoch das risiko für mich und das baby bei einer eingeleiteten geburt wäre?diese müsste allerdings lt den ärzten vor dem eigentlichen et eingeleitet werden.ich hoffe,ich hab es nicht zu durcheinander geschrieben,bin zur zeit verwirrt,wie das alles weitergeht. viele liebe grüße daniela
Liebe Daniela, 1. wenn es für eine solche Heparinisierung eine Indikation gibt, dann wird diese die komplette Schwangerschaft über auch fortgesetzt und inbesondere bis ans Ende des Wochenbettes. 2. wenn die Frage einer Periduralanästhesie für die Geburt im Raum steht, so steht dazu in den Leitlinien der entsprechenden Fachgesellschaft folgendes: "Bei unfraktionierten Heparinen in prophylaktischer Dosierung sollte eine Zeitspanne von 4 h zwischen Heparingabe und epiduraler/spinaler Punktion eingehalten werden. Diese Zeitintervalle sind auch bei Entfernen eines Epiduralkatheters zu beachten, da das Risiko von Blutungskomplikationen hierbei genauso groß ist wie bei Anlage des Katheters. Im Anschluss kann unfraktioniertes Heparin bereits wieder nach 1 h verabreicht werden. Bei niedermolekularen Heparinen wird ein Zeitintervall von mindestens 8 h vor einer Punktion bzw. dem Entfernen eines Katheters empfohlen. Anschließend sollten niedermolekulare Heparine frühestens nach 4 h erneut verabreicht werden. Gerinnungsanalysen sind bei der Gabe von Heparinen in prophylaktischer Dosierung nicht erforderlich. Obwohl Acetylsalicylsäure und Heparingabe nicht mit einem erhöhten Blutungsrisiko einhergehen, ist bei der Kombination verschiedener Antikoagulantien Vorsicht geboten, da hierbei das Blutungsrisiko derzeit nicht abschließend beurteilbar ist. Weitere Möglichkeiten der Risikominimierung bestehen in einer möglichst atraumatischen Punktionsweise und der Bereitschaft, einen operativen Eingriff bei blutiger Punktion um mindestens 12 Stunden zu verschieben." 2. ein Risiko bei Geburtseinleitung lässt sich für Ihre persönliche Situation nicht zahlenmäßig benennen, denn wenn es zu einer zunehmenden Wachstumsminderung mit Gefährdung des Kindes oder z.B. zu hohem Blutdruck käme, gäbe es dafür ja eine Indikation und dann wird man sehen, wie weit man mit der Einleitung kommt. Weitere Frage stimmen Sie am besten über Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt mit einer Gerinnungsambulanz ab. VB
Mitglied inaktiv
vielen dank für ihre antwort. lg daniela
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