Melwurm
Sehr geehrter Dr. Bluni, ich habe gelesen, dass der Fötus schon ab der 21. Woche langsam einen Rhythmus entwickelt. Nun bin ich schon Ende der 23. Woche und bei mir ist das nicht so. Mein Baby bewegt sich immer zu unterschiedlichen Tageszeiten. Auch habe ich bemerkt, dass es manche Tage gibt, an denen es sehr aktiv ist und dann wieder mehrere Tage an denen es ruhiger ist oder fast nicht zu spüren. Ist das normal? Wie oft am Tag sollte man denn sein Baby Ende der 23. Woche/Anfang der 24. Woche spüren? Allgemein bin ich sehr ängstlich, weil ich vor dieser Schwangerschaft zwei Fehlgeburten hatte und außerdem Spätgebärende bin (43). Eine der Fehlgeburten lag fast direkt vor dieser Schwangerschaft (6 Wochen) und ich hatte eigentlich mit meinem Kinderwunsch aufgrund meines Alters abgeschlossen als ich überraschend und sehr schnell wieder schwanger wurde. Deshalb hatte ich anfangs große Schwierigkeiten diese Schwangerschaft "zu begreifen" und auch die ganze Schwangerschaft über Angst, denn ich hatte die vorherige Fehlgeburt noch nicht verarbeitet als ich schon wieder schwanger war. Es wechselten sich Phasen ab in denen mir die Schwangerschaft unwirklich vorkam mit Phasen der Angst und der Freude. Etwas ruhiger bin ich jetzt, da ich schon weiter in der Schwangerschaft bin und mit dem Baby bisher alles bestens war (auch bei der Feindiagnostik). Trotzdem bin ich noch ängstlich, da man so viel über das viel höhere Risiko von Spätgebärenden liest. Deshalb habe ich mir einen Fetal Doppler gekauft, den ich aber so selten wie möglich einsetzen möchte bzw. nur falls ich das Baby länger nicht merke. Wie oft ist der Einsatz des Fetal Doppler denn unbedenklich? Mit freundlichen Grüßen
Hallo, 1. der Tagesrhythmus ist bei den Kindern völlig unterschiedlich. Gleiches gilt für die Aktivität, hinsichtlich Beginn und Dauer und Intensität. 2. die meisten Frauen werden kaum vor der 22. Woche regelmäßige Kindsbewegungen verspüren. 3. wenn die kindliche Aktivität dann deutlich nachlässt, keinerlei Kindsbewegungen über einen Zeitraum von etwa einen Tag zu verspüren sind oder Unsicherheit besteht, werden wir empfehlen, sich mit der Praxis oder der Klinik kurz zu schließen. Weitere Informationen zu diesem Thema gibt es in der Stichwortsuche unter dem Stichwort " Kindsbewegungen nachlassen" 4. wenn bis dato alle Kontrollen keine Besonderheiten zeigen und auch die Versorgungslage ausreichend ist, werden wir vom regelmäßigen Gebrauch von Geräten zum Abhören der Herztöne abraten, da dieses nur zur Verunsicherung beiträgt. VB
Melwurm
Ich habe schon 2 Kinder (fast 7 und 4) kann mich aber nicht mehr genau daran erinnern wie das mit den Kindsbewegungen um diese Zeit war, da ich während diesen Schwangerschaften wesentlich entspannter war. Damals kannte ich keine Fehlgeburten und hatte die ganzen Schwangerschaften über niemals irgendwelche Probleme, bis auf die Geburt meines ältesten Sohnes, der nach Geburtseinleitung wegen abfallender CTG-Werte per Not-Section entbunden werden musste.
Melwurm
Danke für Ihre Antwort. Wenn ich es recht verstanden habe, genügt es jetzt (23./24.Woche), dass ich das Baby täglich spüre, auch wenn es mal ruhiger ist. Es ist übrigens seit heute Nachmittag wieder sehr aktiv :-) nachdem es längere Zeit nur wenig zu spüren war. Die Versorgungslage ist übrigens gut, das Baby ist ordentlich gewachsen und hat auch gut zugenommen. Das ganze soll in 2 - 3 Wochen noch einmal mit Doppler überprüft werden.
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