Äffchen2
Hallo Herr Dr. Bluni, Ich habe Mitte März meinen Sohn in der 20. Ssw still gebären müssen. 1,5 Wochen vorher bekam ich nachts sehr starke Blutungen. Im Kh stellten sie eine tiefliegende Plazenta fest. Die Blutung stagnierte in der selben Nacht und ich durfte nach 2 Tagen wieder nach Hause. Ich sollte mich schonen und bekam Magnesium und Progestan verordnet. Es sah alles soweit gut aus. Dem Baby ging es gut. Bis dahin war die Schwangerschaft unauffällig. 5 Tage später wurde mein Bauch ständig hart und ich ging am Tag darauf wieder ins kh zur Kontrolle. Alles ok, allerdings hatte sich ein 7x4 cm großes hämatom gebildet. Ich blieb zur Beobachtung im kh. Die nächsten Tage änderte sich nichts, Bauch wurde weiterhin hart (teilweise alle 10 minuten). Muttermund war zu, Gebärmutterhals war bei 4,4. Ich dachte, ich kann am nächsten Tag heim... Leider hatte ich dann im kh noch einen Blasensprung am Abend. Ab da bekam ich Antibiotika. Am darauffolgenden Tag wurden die Wehen stärker und der muttermund ging auf. Mittag war alles vorbei. Die plazenta wurde untersucht. Es hieß, dass es eine plazenta Ablösung gab und eine Infektion vorhanden war. Ob die Infektion aufgrund der Ablösung/ 1. Starken Blutung entstanden, ist weiß ich nicht genau. Der Chefarzt meinte bei meiner Entlassung, dass eine Cerclage oder ein FTMV bei einer weiteren Schwangerschaft sinnvoll wäre. Meine Frauenärztin ist anderer Meinung. Sie sieht nicht das Problem beim muttermund oder gmh sondern in der tiefliegenden Plazenta/ Blutung. Es war meine 2. Schwangerschaft. Meine 1. Schwangerschaft verlief absolut komplikationslos Und ist 3 Jahre her. Was denken Sie über den FTMV im Falle einer weiteren Schwangerschaft? Vg
Hallo, Ob bei der beschriebenen Situation dieser Eingriff wirklich indiziert ist, würde ich zumindest für fraglich halten. Empfehle hierzu dann aber bitte die persönliche Vorstellung in einem Perinatalzentrum. Dort kann dann unter Vorlage des Berichtes zur letzten Schwangerschaft und Fehlgeburt ganz bestimmt eine für sie individuelle Entscheidung getroffen werden. Herzliche Grüße VB
tamriko
Hallo Äffchen, Es tut mir sehr leid, was dir passiert ist. Du bist nicht alleine damit.Ein FTMV wird genau nach solchen schlimmen Ereignissen gemacht. Melde dich bei Frau Dr. Ramsauer im Krankenhaus Neukölln in Berlin, Sie ist eine der Gynäkologen, die fast täglich diese Operation durchführt und über eine enorme Expertise auf diesem Gebiet verfügt. Sie wird dich gut beraten und antwortet sehr schnell und kompetent auf alle Fragen.Babett.Ramsauer@vivantes.de soltest du fragen haben, melde dich gern bei mir.Ansonstem gibt es bei Yahoo eine Gruppe Blasensprung, da tauschen sich viele Betroffene aus. Alles Gute für Dich!
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