Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

verkalkte plazenta

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: verkalkte plazenta

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Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin jetzt in der 37.ssw seit der 34.ssw ist meine Plazenta verkalkt. Meine Frauenärztin hat mir nun eine Überweisung ins KH zur vorstellung vor Entbindung ausgestellt. Mache mir nun etwas sorgen, meinen Sie die verkalkung ist gefährlich? Im Mutterpaß ist Plazentaverkalkung1 eingetragen. Von was kommen den die verkalkungen. Normalerweise wäre ich in der 38.ssw nur in der Frühschwangerschaft wurde ich eine Woche zurück gestuft da das Baby kleiner war. Seit der 28.ssw habe ich mit ernormen Wassereinlagerungen und Eiweißausscheidungen zu kämpfen. Es werden auch in regelmäßigen Abständen Doppler Untersuchungen gemacht die bisher unauffällig waren. Die nächste Doppler Untersuchung hab ich kommende Woche. Vielen Dank das sie sich die Zeit nehmen um auf meine Fragen einzugehen.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht. Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. VB


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