Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Ultraschall

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Frage: Ultraschall

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei mir ist gestern eine Schwangerschaft festgestellt worden. Da ich an einem rechten Übergewicht leide (120kg, 170cm) sagte mir meine FÄ, das ein Ultraschall ab dem 4. Monat nur sehr schwer bis gar nicht Möglich ist. Meine Frage ist daher, ob es evtl. Spezialutraschalls gibt mit denen da Möglich ist? Wie anders kann man feststellsten ob mein Kind dann in der richtigen Geburtslage ist? Mit welchen Risiken, ausser nicht feststellbare Missbildungen am Kind, muss ich noch rechnen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe Mit freundlichen Grüssen Moonfee79


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Moonfee, 1. Ihr Body-Maß-Index (BMI) beträgt 41.52. DAmit liegt ein extremes Übergewicht vor. Wegen des besonders hohen Risikos ist Ihnen nach Ende der Schwangerschaft in jedem Fall eine ärztliche Behandlung des Übergewichtes dringend zu empfehlen. 2. Erfahrungsgemäß macht es hier auch wenig Sinn, es mit diversen Diäten zu probieren, sondern unter ärztlicher Begleitung ist es sinnvoll, vor oder nach einer Schwangerschaft eine professionelle Ernährungsberatung mit Gewichtsreduktion anzustreben. Hierbei ist es auch sinnvoll, Begleiterkrankungen, wie z.B. des Zuckerstoffwechsels und der Schilddrüse ausgeschlossen werden. Dieses in Begleitung durch einen Arzt. Fragen Sie aber auch bei Ihrer Krankenkasse nach Angeboten zur Ernährungsberatung nach. 3.die empfohlene Gewichtszunahme in der Schwangerschaft richtet sich vor allem nach dem BMI. Dieses ist die Abkürzung für den so genannten Body-Maß-Index. Er errechnet sich aus Körpergewicht geteilt durch Länge in Metern zum Quadrat. Dieser gibt am besten Auskunft über die individuelle Gewichtssituation: Wenn er vor der Schwangerschaft in etwa bei 25 liegt, sprechen wir von Normgewicht. Ist er 19 und kleiner, liegt ein Untergewicht vor. Im Folgenden die Empfehlungen zur Gewichtszunahme in der Schwangerschaft, abhängig vom BMI vor der Schwangerschaft: niedrig (kleiner 19)) 12,5-18 kg normal (19-25) 11,5-16 kg hoch (größer 26) 7-11,5 kg Der Zeitpunkt dieser Gewichtszunahme kann schon mal variieren. Erfahrungsgemäß findet diese aber meist nicht vor dem 2. Schwangerschaftsdrittel statt. Nimmt die Schwangere weniger zu, ist dieses zunächst nicht zu beanstanden. 4. Welche Probleme können sich nun bei der Schwangeren, dem Kind und dem Schwangerschaftsverlauf eventuell ergeben, wenn ein Übergewicht vorliegt? Untersuchungen zeigen, dass ein Übergewicht mit einem erhöhten Risiko für die Schwangerschaft und Geburt verbunden ist. Und zwar für die verschiedensten Probleme. Deshalb ist es bei Kinderwunsch ratsam, darüber mit der Frau zu sprechen und dann mit ihr zu erörten, ob vielleicht zunächst das Ausgangsgewicht reduzieren werden sollte. Generell von einer Schwangerschaft abraten sollte man in einer solchen Situation nicht. Während der laufenden Schwangerschaft sollte aber keine Gewichtsreduktion stattfinden und es sollte auch keine Diät durchgeführt werden. Konkret kann man bei Frauen mit Übergewicht nicht nur eine höhere Rate an Fehlbildungen des Herzens, der Bauchwand, und des Gehirns beobachten, sondern auch die so gennanten Neuralrohrdefekte mit offenem Rücken. Darüber hinaus zeigen sich bei Übergewicht vermehrte Frühgeburten und Infektionen bei den Kindern. Wegen häufig besonders schwerer Kinder kann es hier dann auch gehäuft zu mechanischen Problemen unter der Geburt mit Verletzungen der Kinder und einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine Kaiserschnittentbindung oder Saugglocken-+Zangenentbindung kommen. Und hier sind auch Wundheilungsstörungen gehäufter zu beobachten. Auch Stoffwechelserkrankungen wie der Schwangerschaftsdiabetes-Diabetes und Bluthochdruckerkrankungen finden sich bei übergewichtigen Schwangeren häufiger. Die genaue Ursache für diese Abläufe sind bis heute unbekannt. Es werden aber Vitaminmangel und Stoffwechselprobleme als eine Erklärung angenommen. Aus diesen Gründen sollte die Schwangerschaft der Übergewichtigen besonders aufmerksam überwacht werden. Die Vorsorgen sollten in jedem Fall alle wahrgenommen werden und ihr sollten die möglichen Untersuchungen im Hinblick auf Neuralrohrfehlbildungen und Schwangerschafts-Diabetes empfohlen werden. Gegebenenfalls kann durch einen Ultraschallspezialisten nach besonderen Auffälligkeiten beim Kind geschaut werden, sofern dieses die Schwangere wünscht VB


Mitglied inaktiv

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hallo was für ein käse ist das denn?*g* ich hab auch hohes übergewicht, ähnlich deinem und in meiner ersten schwangerschaft konnte man hervorragend schallen - und ich hatte *auch noch* eine vorderwandplazenta. wir konnten unsere tochter immer ganz toll beobachten! komische aussage deiner ärztin, finde ich. liebe grüsse nicole


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